Bewertung:

Das Buch erforscht die bemerkenswerten Fähigkeiten von Tieren und die tiefen Verbindungen zwischen ihnen und den Menschen und bietet eine Mischung aus unterhaltsamen und emotionalen Geschichten, die bei Haustierbesitzern gut ankommen.
Vorteile:Die fesselnde Erzählung von Elinor Donahue weckt eine Reihe von Emotionen, ist für Tierliebhaber nachvollziehbar, hat einen skurrilen Schreibstil, schafft lebendige Bilder und enthält faszinierende wahre Geschichten.
Nachteile:Manche Leser könnten den emotionalen Inhalt überwältigend finden oder einen ernsteren Ton bevorzugen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Cat Who Read the Mail
Die Katze, die die Post las.
Sechzehn erstaunliche Geschichten über unsere geheimnisvolle Beziehung zu Tieren
Kann ein Hund die Trauer und den Verlust von 9/11 verstehen? Kann eine Katze einen betrügenden Ehemann entlarven? Kann ein Forschungshund seinem Retter mitteilen, dass er "Rexy" genannt werden möchte?
Auf jeden Fall. Und hier sind die Geschichten, die das beweisen. Es sind Berichte über außergewöhnliche Interaktionen zwischen Menschen und Haustieren. Geschichten, die uns überraschen, verblüffen und berühren.
Aber The Cat Who Read the Mail ist nicht einfach eine weitere Sammlung von "erstaunlichen" Tiergeschichten. Stattdessen erforscht die Tierschriftstellerin und Kolumnistin Elinor Donahue die Interaktion zwischen Menschen und Haustieren, wenn sie über das Erstaunliche hinausgeht und unerklärlich, geheimnisvoll und tiefgründig wird. Sie hat Dutzende von normalen Menschen interviewt, die alles andere als normale Geschichten zu erzählen haben. Hier sind die fesselndsten Begegnungen mit dem Unerwarteten durch ein Tier, erzählt in einem lebendigen, journalistischen Stil.
Der Kater Samson fing an, die Post zu zerkauen und zu zerreißen - und wählte nur die Post aus, die an den Ehemann des Hauses gerichtet war. Die Überreste legte er dann vor der Haustür ab, wo die Frau sie sehen würde, wenn sie nach Hause kam. Samson war an etwas dran.
Annie, der 12 Pfund schwere Therapiehund am Ground Zero, zog einige Tage nach dem 11. September die Blicke einer Gruppe von Hinterbliebenen auf sich - woraufhin jeder von ihnen, einer nach dem anderen, erzählte, wen sie dort verloren hatten. 'Meine Mutter.' 'Mein Bruder.' 'Meine Schwester.'.
Als Malibu, der Hund, starb, schaute ihre Mitbewohnerin, die Katze Whip, fasziniert zu - und übernahm am nächsten Tag Malibus tägliche Gewohnheiten, einschließlich des Öffnens der Küchenschränke, um nach Hundeleckerlis zu suchen.
Obwohl jede Geschichte in diesem unterhaltsamen und schnell zu lesenden Buch für sich allein steht, gewinnen die Erzählungen als Sammlung an Schwung und lassen vermuten, dass es hier mehr Geheimnisse und Bedeutungen gibt, als unser begrenzter Blickwinkel erfassen kann. Donahue versucht jedoch nicht, zu erklären oder zu interpretieren. Sie stellt einfach diese besonderen Haustiere und die gewöhnlichen Menschen vor, die durch sie einen Blick auf das Außergewöhnliche werfen konnten.
The Cat Who Read the Mail bietet 16 Geschichten, die in schnellem und flüchtigem Stil andeuten, dass Tiere auf eine Weise am Spiel des Universums beteiligt sind, die unsere Vorstellungskraft übersteigt. Dennoch ist jede Episode real und hat sich im gewöhnlichen Leben eines geerdeten Menschen zugetragen. Die Menschen in diesen Geschichten haben das unerklärliche Ereignis, das sie erlebt haben, weder erwartet noch gesucht. Donahue hat jede dieser Personen eingehend interviewt und die überzeugendsten Geschichten ausgewählt. Wie Joel, der Optiker, der nur mit rationalen Fakten arbeitete. Er hatte nicht erwartet, dass ein unheimliches Heulen der Katze der Erscheinung von Baxter, seinem kürzlich verstorbenen Hund, vorausgehen würde. Und ein renommierter Hundetrainer fand heraus, dass es tatsächlich darauf ankommt, wie man seinen Hund nennt. Wenn er den Namen hört, den er wirklich möchte, wie z. B. "Jazz", wird das Tier viel bereitwilliger reagieren, als wenn der Name unpassend ist, wie z. B. "Daisy".
Es sind zwar keine sentimentalen Herzensbrecher, aber es sind Geschichten für das Gute. Darin liegt ihre Kraft. Diese Begebenheiten lassen sich nicht erklären - und deshalb bahnen sie sich ihren Weg in die Ritzen unseres Denkens. Sie bringen uns zu dem Moment, in dem uns der Atem stockt - das Aha-Erlebnis, das uns unbewusst erwischt.
Und es macht Spaß, sie zu lesen.