Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Kids Are All Left“ von David Faris beleuchten die sich verändernde demografische Landschaft in der amerikanischen Politik, insbesondere die sich verändernde Wählerschaft, die die Demokraten gegenüber der alternden und überwiegend weißen republikanischen Basis bevorzugt. Faris argumentiert, dass die GOP aufgrund des Generationswechsels, des gesellschaftlichen Wertewandels und der zunehmenden Vielfalt der Wählerschaft vor Herausforderungen steht. Während das Buch eine überzeugende Analyse liefert, die durch demografische Daten gestützt wird, äußern sich einige Rezensenten besorgt über die Auswirkungen dieser Verschiebungen auf traditionelle Familienwerte und -beziehungen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, kurz gefasst und liefert eine überzeugende Argumentation zu den demografischen Herausforderungen, vor denen die Republikanische Partei steht. Es nutzt eine Vielzahl demografischer Daten, um Trends in den Wählerpräferenzen zu veranschaulichen und zeigt, wie die Wählerschaft im Laufe der Zeit vielfältiger, urbaner und liberaler wird.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch einen schadenfrohen Tonfall hat, der sich möglicherweise nicht dazu eignet, es Personen mit gegenteiligen Ansichten zu präsentieren. Außerdem gibt es Bedenken, dass diese demografischen Veränderungen zwar bedeutsam sind, aber nicht unbedingt zu positiven gesellschaftlichen Ergebnissen führen, da sie traditionelle Familienstrukturen und Werte in Frage stellen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Kids Are All Left: How Young Voters Will Unite America
Dieser Blick in die Zukunft der amerikanischen Politik zeigt, dass der sich abzeichnende Generationswechsel nach links nur der Anfang eines Wandels ist, der noch bevorsteht.
Auf die Republikanische Partei kommt eine demografische Apokalypse zu. Ihre zuverlässigsten Wähler sterben, und die republikanischen Eliten sind seit fast 30 Jahren nicht in der Lage, junge Menschen davon zu überzeugen, in nennenswerter Zahl für sie zu stimmen. Und doch befinden wir uns in einer politischen Sackgasse und haben in diesem Jahrhundert zweimal den Verlierer der Volksabstimmung ins Weiße Haus geschickt.
In The Kids Are All Left untersucht der Politikwissenschaftler David Faris, wie junge Wähler diesen parteipolitischen Stillstand beenden können. Er untersucht, welche politischen Veränderungen die jungen Amerikaner anstreben werden, wie diese neue Gesellschaft aussehen wird und wie die Überbleibsel der GOP in eine öffentlichkeitswirksamere, realitätsbezogene Organisation der rechten Mitte umgewandelt werden könnten. Faris bietet den Progressiven eine hoffnungsvolle Zukunftsvision, aber er ist realistisch, was die institutionellen Hindernisse angeht, die zwischen den Wählern und einer echten Mehrheitsherrschaft stehen. Das Ergebnis ist ein erster Blick auf das Amerika nach Donald Trump.