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The Church and Her Scriptures
Kann man in den fast zwei Jahrtausenden seit der Auferstehung Jesu eine Kohärenz in der Art und Weise finden, wie Christen verschiedener Ethnien an die Bibel herangegangen sind? Wie kann man sich beim Verstehen der Heiligen Schrift leiten lassen und dann auf diese Erfahrung zurückgreifen, um sich selbst und die Welt zu verstehen? In Die Kirche und ihre Schriften kommt die antike Vielfalt der griechischen, lateinischen und syrischen Sprache zu Wort, zum Beispiel durch Gregor von Nyssa, Augustinus von Hippo und Jakobus von Serugh. Das Zeugnis und die Stimmen der Frauen, wie sie im Buch Daniel und in den Evangelien selbst aufgezeichnet sind, werden untersucht.
Das tägliche Gebetsleben und der heilige Tod von Macrina der Jüngeren, der Philosophin Gottes, werden durch antike Quellen wiederbelebt und zeugen von der kontemplativen Kraft der Laien. Die Psalmen, die so sehr in ihr Leben eingewoben sind, erweisen sich als belebend für die Christen. Ihr Beispiel inspirierte neue Psalmen in den Episteln.
Die Typologie taucht immer wieder auf, gespeist von der Lehre Jesu, und diese Art der Exegese und ihre wichtigsten Beispiele werden in diesem Band ebenfalls berücksichtigt. Den Rahmen für all dies bildet Patrick Hartins meisterhafter Aufsatz über Dei Verbum, das Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Bibel.