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The Fathers of the Church in Christian Theology
Das Hauptziel von Die Kirchenväter in der christlichen Theologie besteht darin, zu zeigen, dass die patristischen Studien noch immer viel zu den theologischen Überlegungen unserer Zeit beitragen können. Im Laufe der Geschichte hat die Lektüre der Kirchenväter wichtige Beiträge zum christlichen Denken geleistet. Dieser Reichtum wurde im 20. Jahrhundert insbesondere durch die Arbeit von Theologen wie Henri de Lubac und Hans Urs von Balthasar bestätigt. Jahrhundert durch die Arbeiten von Theologen wie Henri de Lubac und Hans Urs von Balthasar unter Beweis gestellt. Auch im Leben der Kirche, die mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil aus der patristischen Tradition eine Inspirationsquelle für ihre eigene Erneuerung schöpfte, kam sie auf breiter Ebene zum Ausdruck.
Doch auch wenn die Forschung und die Arbeit zum frühen Christentum seit einigen Jahrzehnten einen beachtlichen Aufschwung erfahren haben, steht die christliche Theologie heute vor neuen Fragen. Welchen Stellenwert hat also die Exegese der Väter? Hat sich der Abstand zum Erbe des patristischen Denkens nicht vergrößert? Und, noch radikaler, zwingen die Anforderungen der kontextuellen Theologien auf den verschiedenen Kontinenten nicht dazu, sich von einigen Traditionen zu distanzieren, die früher hauptsächlich auf den Mittelmeerraum und Europa beschränkt waren?
Wenn diese Fragen berücksichtigt werden müssen, so können sie doch nicht darauf verzichten, dass die christliche Theologie heute wie gestern von den Schriften der Väter inspiriert und befruchtet wird. Michel F dou versucht zu erhellen, was in unserer Zeit die Notwendigkeit einer patristischen Theologie rechtfertigt. Er zeigt, wie die Lektüre der Väter zum Verständnis des Glaubens in den verschiedenen Bereichen des christlichen Denkens beiträgt. Er unterstreicht die Bedeutung ihrer Schriften für das geistliche Leben und die wertvolle Nahrung, die sie damit unserer Zeit bieten.