Bewertung:

Die kleine Schule von Alicia Partnoy erzählt von ihrer erschütternden Erfahrung von Gefangenschaft und Folter während des Schmutzigen Krieges in Argentinien. Aus einer persönlichen Perspektive schildert sie ihren Kampf ums Überleben und zeigt gleichzeitig Mitgefühl für ihre Mitgefangenen. Die Erzählung hält ein Gleichgewicht zwischen poetischer Reflexion und der düsteren Realität ihrer Situation und stellt eine Geschichte der Widerstandsfähigkeit und des Gedenkens dar. Während das Buch ein wichtiges historisches Ereignis beleuchtet, erwarten manche Leser eine detailliertere Darstellung der Gräueltaten.
Vorteile:Das Buch wird für seine emotionale Tiefe, den poetischen Schreibstil und die fesselnde Erzählweise hoch gelobt. Die Leser schätzen Partnoys Fähigkeit, ihre Erfahrungen mit Mitgefühl und Einsicht zu schildern. Das Buch gilt als eindringliche Erzählung, die das Bewusstsein für historische Ereignisse schärft, und viele fanden es als eine bewegende und inspirierende Überlebensgeschichte.
Nachteile:Kritiker bemängeln das Fehlen einer detaillierten, chronologischen Darstellung der Ereignisse und das Weglassen einiger grafischer Details, die ein besseres Verständnis der erlittenen Folterungen ermöglicht hätten. Einige waren der Meinung, dass der künstlerische Stil mit Gedichten und kurzen Kapiteln den historischen Wert des Buches schmälert. Einige Leser fanden es schwierig, dem Buch zu folgen, wenn sie nicht über die politische Situation in Argentinien informiert waren.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
The Little School: Tales of Disappearance and Survival
Alicia Partnoy, eine der 30.000 "Verschwundenen" Argentiniens, wurde von der Geheimpolizei aus ihrem Haus entführt und in ein Konzentrationslager gebracht, wo sie gefoltert und die meisten anderen Gefangenen getötet wurden.
Die kleine Schule, die herausgeschmuggelt und anonym veröffentlicht wurde, ist Partnoys Memoiren über ihr Verschwinden und ihre Gefangenschaft.