
The Gap Between Rich and Poor: Contending Perspectives on the Political Economy of Development
"Sowohl führende Politiker der Dritten Welt als auch internationale Organisationen sind zunehmend besorgt über die wachsende Kluft zwischen reichen und armen Ländern. Allein zwischen 1950 und 1980 wuchs das Pro-Kopf-Einkommensgefälle zwischen einkommensschwachen Ländern und Industrieländern von 3.677 Dollar auf 9.648 Dollar. Auch innerhalb der Entwicklungsländer selbst geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander.
Andere Belege deuten darauf hin, dass die Länder mit mittlerem Einkommen gegenüber den reichen Ländern aufholen könnten. Einige Untersuchungen zeigen, dass sich die Kluft in den Bereichen Bildung und Gesundheit recht schnell verringert, und Studien zur inländischen Ungleichheit haben ergeben, dass es in einer Reihe von Entwicklungsländern, die sich zu einer solchen Politik verpflichtet haben, zu einem Wachstum mit Gerechtigkeit gekommen ist.
In diesem Band werden die Beweise für beide Seiten der Debatte vorgelegt. Er beginnt mit der Feststellung der konventionellen Weisheit, dass die internationalen und internen Unterschiede zunehmen, und untersucht dann die wichtigsten Erklärungsversuche, die sich auf Kultur, städtische Vorurteile, Abhängigkeit und Weltsystemanalyse konzentrieren. Anschließend werden empirische Studien über das Vorhandensein und die Ursachen der Kluft sowie wichtige Fallstudien vorgestellt, die die gängige Meinung in Frage stellen.
Einzigartig in seiner Objektivität versucht dieser Text nicht, eine der beiden Seiten der Debatte zu bedienen, sondern stützt sich auf die besten Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet, um wichtige Fragen hervorzuheben und Studien vorzustellen, die die unterschiedlichen Perspektiven einer strengen empirischen Analyse unterzogen haben. Es wird sich als besonders nützlich in Kursen über die Entwicklung der Dritten Welt, politische Ökonomie, vergleichende Politik, Entwicklungsökonomie, Entwicklungssoziologie und verwandte Themen erweisen.
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