Bewertung:

Das Buch „Die Knochen von Birka“ verbindet Geschichte, Archäologie und das Rätsel um einen lange Zeit für einen männlichen Wikinger gehaltenen Krieger, der sich später als Frau entpuppte, und stellt damit Geschlechterrollen in Frage und entfacht Debatten. Die Leserinnen und Leser loben die fesselnde Erzählweise und die gründliche Recherche und sprechen damit ein breites Publikum an, darunter junge Erwachsene und Geschichtsinteressierte.
Vorteile:Hervorragend recherchiert, fesselnd erzählt, regt zum Nachdenken über Geschlechterrollen an, spricht ein breites Spektrum von Lesern an, verbindet Geschichte und Mystery, ist gut geschrieben und informativ.
Nachteile:Könnte für einige jüngere Leser zu komplex sein, da es sich an gebildete junge Erwachsene richtet, und einige Leser könnten es mit seinem Themenmix etwas überwältigend finden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Bones of Birka: Unraveling the Mystery of a Female Viking Warrior
Wie viele weibliche Wikingerkrieger braucht es, um eine Tatsache zu schaffen?
Als die Archäologin Dr. Charlotte Hedenstierna-Jonson entdeckt, dass die Knochen im bedeutendsten jemals geöffneten Grab eines Wikingerkriegers tatsächlich weiblich sind, stellen sie und ihr Team jahrhundertelang akzeptierte historische Schlussfolgerungen in Frage und entfachen eine heftige Debatte über die Realität weiblicher Wikingerkrieger und die Rolle des Geschlechts in der Antike und in der Neuzeit.
In The Bones of Birka führt die Autorin C. M. Surrisi junge Leserinnen und Leser in die Ereignisse ein, die zu dieser Entdeckung geführt haben, und in die Auswirkungen, die sie auf die Ansichten von Wissenschaftlern und Historikern über die Geschlechterrollen in alten Gesellschaften und heute hat. Dies ist der Insiderbericht über das archäologische Projekt des Kriegergrabs Bj 581 von Birka, mit all den Träumen, Rückschlägen, Frustrationen, Aufregungen, Politik und Persönlichkeiten, die zu dieser geschichtsverändernden Entdeckung führten.
Der Fund hat entscheidende Fragen über die Voreingenommenheit der Forschung, den akademischen Dialog und die Geschlechteridentität aufgeworfen.