Bewertung:

The Bone People von Keri Hulme ist ein komplexer und reichhaltig geschriebener Roman, der in Neuseeland spielt und Themen wie Identität, Heilung und die Verflechtung von Maori- und keltischer Kultur erforscht. Die Geschichte folgt Kerewin, einer zurückgezogen lebenden Halb-Maori-Frau, und ihren Beziehungen zu einem stummen Jungen und seinem missbrauchenden Vater. Obwohl der Roman für seine poetische Prosa und seine emotionale Tiefe gelobt wird, ist er auch für seinen anspruchsvollen Erzählstil und seine düsteren Themen, darunter Kindesmissbrauch, bekannt.
Vorteile:The Bone People“ wird für seine wunderschöne und poetische Schreibweise gelobt und behandelt tiefgreifende emotionale und psychologische Themen, die die Kultur der Maori und menschliche Beziehungen erforschen. Die Leser schätzen die Komplexität und Tiefe der Charaktere sowie die Fähigkeit der Erzählung, zum Nachdenken und zur Reflexion anzuregen. Viele fanden, dass der Roman ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis war, und einige hielten ihn für einen Klassiker, der es wert ist, mehrmals gelesen zu werden.
Nachteile:Der schwierige Erzählstil und die Technik des Bewusstseinsstroms können es schwierig machen, dem Buch zu folgen, so dass manche Leser es als langweilig oder frustrierend empfinden. Kritiker erwähnen Probleme wie die düstere Thematik, insbesondere Kindesmissbrauch, die vielleicht nicht jeden anspricht. Einige Leser sind der Meinung, dass es der Charakterentwicklung in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt und dass das Ende keinen ausreichenden Abschluss bietet.
(basierend auf 216 Leserbewertungen)
The Bone People
In einem Turm am neuseeländischen Meer lebt Kerewin Holmes, halb Maori, halb Europäerin, eine Künstlerin, die sich von ihrer Kunst entfremdet hat, eine Frau im Exil vor ihrer Familie.
Eines Nachts wird ihre Einsamkeit durch einen Besucher gestört - einen sprachlosen, sprunghaften Jungen namens Simon, der versucht, sie zu bestehlen, und sie dann mit seinem wertvollsten Besitz belohnt. Während Kerewin Simons wildem Charme erliegt, gerät sie auch in den Bann seines Maori-Pflegevaters Joe, der den Jungen aus einem Schiffswrack gerettet hat und ihn nun mit einer beunruhigenden Mischung aus Zärtlichkeit und Brutalität behandelt.
Aus dieser unorthodoxen Dreieinigkeit hat Keri Hulme etwas geschaffen, das gleichzeitig ein Krimi, eine Liebesgeschichte und eine ehrgeizige Erkundung der Zone ist, in der Maori und Europäer in Neuseeland aufeinandertreffen, aufeinanderprallen und manchmal auch verschmelzen. Ausgezeichnet mit dem Booker Prize und dem Pegasus Prize for Literature, ist The Bone People ein Werk von unbändigem Wortwitz und fesselnder emotionaler Komplexität.