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The Cincinnati Human Relations Commission: A History, 1943-2013
Im Sommer 1943, als der Zweite Weltkrieg in Übersee tobte, gab es in den Vereinigten Staaten auch innere Unruhen. Zu Beginn des Jahres war es in Detroit zu einer Reihe von Rassenunruhen gekommen, bei denen Dutzende von Menschen starben und ganze Stadtteile zerstört wurden. Im ganzen Land versuchten Bürgermeister und Stadträte, die Spannungen zwischen den Rassen zu entschärfen und gewaltfreie Lösungen für soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten zu fördern. In Cincinnati war das Ergebnis dieser Bemühungen das Mayor's Friendly Relations Committee, das später in Cincinnati Human Relations Commission (CHRC) umbenannt wurde.
Die Kommission für menschliche Beziehungen in Cincinnati: A History, 1943-2013 ist eine jahrzehntelange Chronik der Behörde: ihre Errungenschaften, Herausforderungen und Misserfolge. Der Zweck kommunaler Agenturen für menschliche Beziehungen wie der CHRC bestand darin, Minderheitengruppen durch interne Interessenvertretung, Bildung, Vermittlung und Überzeugungsarbeit Zugang zur Kommunalverwaltung zu verschaffen - in deutlichem Gegensatz zu den von vielen externen Nichtregierungsorganisationen angewandten Taktiken wie Klagen, Sitzstreiks, Boykotts und Märschen.
Bei der Zusammenstellung dieser Geschichte haben sich Phillip J. Obermiller und Thomas E. Wagner auf einen umfangreichen Fundus von Archivalien, Berichten, Reden und Medienquellen gestützt. Darüber hinaus geben Interviews aus dem Archiv und aus der Gegenwart einen persönlichen Einblick in die Ereignisse und Persönlichkeiten, die die Behörde und die Geschichte der Bürgerrechte in dieser Stadt im Mittleren Westen geprägt haben.