Die Könige des Krieges: Wie unsere modernen Präsidenten die Kriegsführungsbefugnisse des Kongresses an sich gerissen haben und was dagegen zu tun ist

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Die Könige des Krieges: Wie unsere modernen Präsidenten die Kriegsführungsbefugnisse des Kongresses an sich gerissen haben und was dagegen zu tun ist (S. Barker Scott)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Untersuchung der verfassungsmäßigen Aufteilung der Kriegsbefugnisse zwischen dem Kongress und dem Präsidenten und plädiert für eine Rückkehr zu den ursprünglichen Absichten der Gründerväter. Es wird in einer ansprechenden und zugänglichen Art und Weise präsentiert, die komplexe Themen leichter verständlich macht, ohne dass sie an Ernsthaftigkeit verlieren. Der Autor hält sich nicht strikt an den Originalismus, sondern unterstützt die Grundprinzipien in Bezug auf Kriegserklärungen und -verhalten.

Vorteile:

Fesselnd und zugänglich geschrieben
starke historische Grundlagen
liefert eine klare Argumentation zur Rolle des Kongresses bei der Kriegserklärung
moderne Analyse ohne parteiische Rhetorik
sehr empfehlenswert für Liebhaber der amerikanischen Geschichte.

Nachteile:

Einige Leser könnten die Argumente als weniger relevant für moderne Interpretationen der Verfassung empfinden; diejenigen, die eine streng originalistische Perspektive suchen, könnten enttäuscht werden.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Kings of War: How Our Modern Presidents Hijacked Congress's War-Making Powers and What To Do About It

Inhalt des Buches:

Die These dieses Buches ist, dass unsere modernen Präsidenten die verfassungsmäßigen Kriegsbefugnisse des Kongresses an sich gerissen haben und sich selbst zu "Königen des Krieges" gemacht haben. Nach der Verfassung hat nur der Kongress die Befugnis, den Krieg zu erklären.

Doch seit Präsident Truman beanspruchen unsere Präsidenten die ihnen "innewohnende" Macht, als Oberbefehlshaber die Nation ohne Genehmigung des Kongresses in den Krieg zu führen. Diese Machtübernahme hat das Machtgleichgewicht zwischen Kongress und Präsidentschaft tiefgreifend verändert. Sie ist das Schlüsselelement unserer derzeitigen "exekutivzentrierten" nationalen Regierung.

Das Buch untersucht zunächst, wie und warum dies geschah.

Es beginnt mit einem historischen Bericht über die Behandlung der Kriegsmacht durch den Verfassungskonvent und das von den Verfassern angenommene System, das die Zuständigkeiten zwischen dem Kongress (der darüber entschied, ob ein Krieg geführt werden sollte) und dem Präsidenten (der den Krieg führte, vorbehaltlich der fortbestehenden Haushaltsbefugnis des Kongresses) aufteilte. Ein großes Kapitel ist dem Nordwestindienkrieg gewidmet, der unter der Regierung Washingtons geführt wurde und der erste Krieg war, der unter der Verfassung geführt wurde.

Washington hatte den Vorsitz im Verfassungskonvent inne und war der Ansicht, dass die Entscheidung, in den Krieg zu ziehen, dem Kongress oblag. Dementsprechend wandte sich Washington im Verlauf des Krieges wiederholt an den Kongress, um die für den Krieg erforderlichen Mittel zu beantragen. Das Buch untersucht dann die drastischen Veränderungen in diesem System, beginnend mit Präsident Trumans einseitiger Entscheidung, die Nation in den Krieg auf der koreanischen Halbinsel zu verwickeln, und seine Entwicklung durch den Kalten Krieg, den Vietnamkrieg und schließlich Präsident George W.

Bushs aggressivste Inanspruchnahme der Kriegsbefugnisse des Präsidenten bei der Invasion des Irak im Jahr 2003. Ein weiteres Kapitel befasst sich mit den besonderen verfassungsrechtlichen Herausforderungen, die sich durch das Aufkommen von Atomwaffen ergeben. Das Buch endet mit einer Analyse der Faktoren, die die Machtübernahme durch den Präsidenten ermöglicht haben, und schlägt eine legislative Agenda vor, um das System der Kriegsbefugnisse wieder so zu gestalten, wie es in der Verfassung verankert ist.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781977239655
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Einband:Hardcover

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)