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Understanding the Free-Will Controversy: Thinking Through a Philosophical Quagmire
Was ist der freie Wille und besitzt der Mensch ihn? Auch wenn diese Fragen einfach erscheinen, haben sie doch einige unserer größten Denker über die Jahrtausende hinweg in Atem gehalten. Dieses kleine Buch versucht, für ein Publikum von gebildeten Laien einige der Fragen zu klären, die in philosophischen Auseinandersetzungen über die Existenz und das Wesen des freien Willens des Menschen häufig auftauchen.
Darüber hinaus schlägt es eine besondere Lösung für die Rätsel vor. Viele Philosophen haben argumentiert, dass der freie Wille mit dem Determinismus unvereinbar ist, und viele haben auch argumentiert, dass er mit dem Indeterminismus unvereinbar ist.
Ist der freie Wille also einfach ein inkohärentes Konzept? Talbott argumentiert, dass der beste Ausweg aus diesem Sumpf darin besteht, dass wir erkennen, warum bestimmte Bedingungen, die für unser Auftauchen als freie moralische Akteure wesentlich sind - Bedingungen wie Indeterminismus, Unwissenheit und ein Kontext der Mehrdeutigkeit und Fehlwahrnehmung - selbst Hindernisse für eine voll verwirklichte Freiheit sind. Denn eine voll verwirklichte Freiheit setzt voraus, dass wir als minimal rationale Individuen einige wichtige Lektionen für uns selbst gelernt haben; und wenn wir diese Lektionen gelernt haben, können einige unserer freiesten Entscheidungen so ausfallen, dass wir nicht anders hätten wählen können, weil eine solche Wahl uns dann völlig undenkbar und irrational erscheinen würde.