Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 35 Stimmen.
Haunting the Korean Diaspora: Shame, Secrecy, and the Forgotten War
Seit dem Koreakrieg - dem vergessenen Krieg - haben mehr als eine Million koreanische Frauen als Sexarbeiterinnen für US-Soldaten gearbeitet. Mehr als 100.000 Frauen heirateten GIs und zogen in die Vereinigten Staaten.
Mit intellektuellem Elan und persönlichen Erinnerungen erforscht Haunting the Korean Diaspora die verdrängte Geschichte emotionaler und physischer Gewalt zwischen den Vereinigten Staaten und Korea sowie den ungeprüften Nachhall der sexuellen Beziehungen zwischen koreanischen Frauen und amerikanischen Soldaten. Grace M. Cho legt dar, wie Koreaner in den Vereinigten Staaten von dem vergessenen Krieg zutiefst betroffen sind, und deckt das Schweigen und die Geheimnisse auf, die ihn immer noch umgeben.
Sie argumentiert, dass Traumaerinnerungen unbewusst durch einen Prozess weitergegeben wurden, den Psychoanalytiker als OC transgenerational haunting bezeichnen. OCO Cho geht der Frage nach, wie solche Geheimnisse zu Geistern der OK geworden sind, und untersucht die mythische Figur der yanggongju, wörtlich die westliche OK-Prinzessin, die dem amerikanischen Militär sexuelle Gefälligkeiten erweist.
Sie zeigt auf, wie diese Figur sowohl in der intimen Welt der Erinnerung als auch im öffentlichen Diskurs herumspukt, in dem die Erzählungen über das Wohlwollen der USA im Ausland und die Assimilierung von Einwanderern im eigenen Land unangefochten bleiben. Die Erinnerungen an die US-Gewalt, schreibt Cho, drohen diese Narrative zu zerstörenOCound so wurden sie unsagbar gemacht.
ChoOCOs weitreichende und innovative Analyse der US-amerikanischen Geschichte ist zugleich politisch und sehr persönlich. Neokolonialismus und Militarismus im Rahmen der gegenwärtigen Globalisierung ermöglichen ein neues Verständnis der Auswirkungen des Koreakriegs und eine neue Art der Erinnerung daran.