Bewertung:

Das Buch wird für seine Erkenntnisse über die Bedeutung des Spiels in der Erziehung und der kindlichen Entwicklung gelobt, obwohl einige Leser fanden, dass es an Tiefe mangelt und die Ansichten über Technologie veraltet sind.
Vorteile:⬤ Bietet wichtige Einsichten für Pädagogen und Eltern
⬤ betont den Wert des Spiels in der Kindheit
⬤ leicht zu lesen
⬤ inspirierend für Erzieher in der frühen Kindheit
⬤ dient als gutes Nachschlagewerk
⬤ erhielt großes Lob, weil es informativ und unterhaltsam ist.
⬤ Einige Leser fanden die Meinungen des Autors widersprüchlich
⬤ der präskriptive Ton wurde als altmodisch empfunden
⬤ es fehlt an Tiefe und Qualität bei der Untermauerung von Behauptungen
⬤ einige Anekdoten kamen als vage rüber
⬤ nicht so gut recherchiert wie andere Bücher zu diesem Thema.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
The Power of Play: Learning What Comes Naturally
In der modernen Kindheit wird die freie, unstrukturierte Spielzeit mehr und mehr durch akademisches Lernen, Unterricht, Leistungssport und passive, elektronische Unterhaltung ersetzt.
Während Eltern vielleicht befürchten, dass ihre Kinder im Nachteil sind, wenn sie nicht ständig explizit lernen oder die neuesten „Bildungs“-Spiele benutzen, versichert uns David Elkinds The Power of Play, dass ungeplantes, phantasievolles Spiel die Kinder optimal auf akademischen und sozialen Erfolg vorbereitet. Durch eine fachkundige Analyse der Forschung und aussagekräftige Beispiele aus der Praxis zeigt Elkind, dass kreative, spontane Aktivitäten in der Tat die besten Voraussetzungen für akademisches Lernen bieten: Kinder lernen durch Rollenspiele und das Aushandeln von Regeln gegenseitigen Respekt und Kooperation, was sie wiederum auf erfolgreiches Lernen im Klassenzimmer vorbereitet; beim einfachen Spielen mit Steinen kann ein Kind beispielsweise Eigenschaften des Zählens und der Formen entdecken, die die Grundlage für die Mathematik bilden; selbst das Lallen eines Kleinkindes ist eine notwendige Vorstufe zum Erwerb von Sprache.
The Power of Play ist ein wichtiger Beitrag zur Literatur über das Lernen von Kindern und zeigt Wege auf, wie dem Spiel im Leben von Kindern, zu Hause, in der Schule und in der Gemeinschaft, wieder ein respektierter Platz eingeräumt werden kann. Zur Verteidigung der unstrukturierten „Auszeit“ ermutigt es Eltern, ihrem Instinkt zu vertrauen und den Versprechungen des breiten und zweifelhaften Angebots an pädagogischen Produkten zu widerstehen, die für Kinder auf dem Markt sind.