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The Crusader States and Their Neighbours: A Military History, 1099-1187
Die Kreuzfahrerstaaten und ihre Nachbarn erforscht die Militärgeschichte des mittelalterlichen Nahen Ostens und setzt die Konfliktlinien zusammen, die diese stark umkämpfte Region durchzogen. In diesem Gebiet prallten ethnische, religiöse, dynastische und kommerzielle Interessen aufeinander, und die Gründe für einen Krieg konnten vielfältig sein.
Die Konflikte hielten jahrzehntelang an und wurden zwischen vielen Gruppen ausgefochten, darunter Kurden, Türken, Armenier, Araber und die Kreuzfahrer selbst. Nicholas Morton lässt diese Welt wieder auferstehen und zeigt, wie jede Fraktion ihre eigenen Interessen mit allen Mitteln durchzusetzen versuchte und ihre Kriegsführung an die Bedrohungen durch ihre Rivalen anpasste.
Die Strategien und Taktiken der Hirtengesellschaften der zentralasiatischen Steppe wurden den Armeen der Agrargesellschaften des westlichen Christentums, von Byzanz und der islamischen Welt gegenübergestellt, was die Befehlshaber dazu veranlasste, ihre Praktiken an die ihrer Feinde anzupassen. Heute werden wir im Allgemeinen ermutigt, diese Epoche als eine Zeit religiöser Konflikte zu betrachten, was jedoch eine komplexe Region, in der es aus vielen Gründen zu Gewalt kommen konnte und in der sich Völker unterschiedlichen Glaubens leicht Seite an Seite bekämpfen konnten, stark vereinfacht.