Bewertung:

Die Rezensionen zu Trevor Royles Buch über den Krimkrieg loben die Gründlichkeit, die gute Lesbarkeit und den aufschlussreichen Kontext zu den Ursachen und Folgen des Krieges sowie die Untersuchung der politischen und diplomatischen Machenschaften. Kritisiert werden jedoch der anglozentrische Charakter des Buches, die begrenzte Berichterstattung über die Schlachten und die Qualität der gebundenen Ausgabe.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und deckt diplomatische, militärische und technische Aspekte umfassend ab. Es bietet klare Erklärungen, persönliche Berichte und stellt den Krieg in einen breiteren Kontext der europäischen Geschichte, so dass es sowohl für Hobbyhistoriker als auch für ernsthaft Lernende zugänglich ist. Die Rezensenten finden das Buch fesselnd und informativ, was zu einem besseren Verständnis der Ereignisse führt, die das moderne Europa geprägt haben.
Nachteile:Das Buch konzentriert sich vor allem auf die britische Perspektive, oft auf Kosten anderer beteiligter Nationen, insbesondere Frankreichs. Einige Leser sind der Meinung, dass die eigentlichen Schlachten zu kurz kommen, und wünschen sich daher detailliertere Darstellungen. Außerdem bemängelten mehrere Rezensenten das Fehlen ausreichender Karten und erwähnten die schlechte Qualität der gebundenen Ausgaben mit Konstruktionsproblemen.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Crimea: The Great Crimean War, 1854-1856: The Great Crimean War, 1854-1856
Der Krimkrieg ist eines der fesselndsten Themen der Geschichte.
Er war geprägt von menschlichem Leid, miserabler Führung und Missständen in großem Stil. Er machte aus dem katastrophalen Angriff der Leichten Brigade einen Heldenmythos und brachte mit Florence Nightingale eine der größten Heldinnen der Geschichte hervor.
Neue Waffen wurden eingeführt; Grabenkämpfe wurden außerhalb von Sewastopol zum Kriegsalltag; medizinische Innovationen retteten zahllosen Soldaten das Leben, das sonst verloren gewesen wäre. Der Krieg ebnete den Weg für den großen Flächenbrand, der 1914 ausbrach und die heutige Situation in Osteuropa maßgeblich vorwegnahm.