Bewertung:

Das Buch erforscht das Leben von fünf einflussreichen britischen Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts, die in einer turbulenten Zeit an der Slade School of Art studierten. Es verbindet ihren künstlerischen Werdegang mit persönlichen Kämpfen, vor allem mit ihren Erfahrungen während und nach dem Ersten Weltkrieg. Die Erzählung ist fesselnd und gut recherchiert und stellt Verbindungen zwischen ihrer Kunst und den breiteren kulturellen Veränderungen der Zeit her.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und angenehm zu lesen
⬤ reichhaltige Charakterisierung der Künstler und ihrer Beziehungen
⬤ gründliche Recherche
⬤ vermittelt ein lebendiges Bild einer bedeutenden Epoche der britischen Kunst
⬤ gute Balance zwischen persönlichem Leben und künstlerischem Werdegang
⬤ fließt wie ein Roman
⬤ spricht kunsthistorisch interessierte Leser an.
⬤ Begrenzte Diskussion der Werke der Künstler
⬤ Nachkriegszeit nicht ausreichend behandelt
⬤ einige Leser bemerkten den kleinen Druck im Taschenbuch
⬤ Wunsch nach mehr Farbabbildungen
⬤ einige Kritiken verglichen es eher mit Journalismus als mit einer tiefgründigen Kunstgeschichte.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Crisis of Brilliance
Dora Carrington, Mark Gertler, Paul Nash, Christopher Nevinson und Stanley Spencer waren fünf der bedeutendsten britischen Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts.
Jahrhunderts. Sie kamen aus unterschiedlichen Verhältnissen und trafen sich zwischen 1908 und 1910 am Slade in London, was später als die „letzte Glanzkrise“ der Schule beschrieben wurde.
„Zwischen 1910 und 1918 liebten, redeten und stritten sie; sie bewunderten, konspirierten und verunglimpften manchmal das künstlerische Schaffen der anderen. Sie schufen neue Bewegungen, verkehrten in den schicksten Cafés und Restaurants und gründeten einen Nachtclub; sie schliefen mit ihren Modellen und mit Prostituierten, und ihre Liebesaffären endeten in Besessenheit, Mord und Selbstmord.