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The Crisis of the Institutional Press
In dem Maße, in dem polarisierte Fraktionen in der Gesellschaft durch wirtschaftliche Verwerfungen, Tribalismus und Angst auseinandergerissen werden und scharfe Angriffe auf die Presse deren Überleben gefährden, ist die Notwendigkeit eines institutionell organisierten Forums im zivilen Leben immer wichtiger geworden. Populistische Herausforderungen, die durch ein antiinstitutionelles Mediensystem verstärkt werden, haben zum langfristigen Niedergang der journalistischen Autorität beigetragen, indem sie eine Post-Wahrheits-Mentalität ausnutzen, die den Kern der Presse angreift.
In diesem zeitgemäßen Buch betrachtet Stephen Reese diese Bedrohungen anhand eines neuen Konzepts der „hybriden Institution“ - einer Idee, die über die traditionelle Nachrichtenredaktion hinausgeht und sich über mehrere Plattformen, nationale Grenzen und soziale Akteure erstreckt. Was ist es, was wir an der institutionellen Presse schätzen, und nach welchen normativen Standards könnte eine hybride Institution entstehen? Bei der Beantwortung dieser Fragen betont Reese, dass dies nicht die Zeit ist, um passiv zu bleiben, sondern um größere Ziele zu artikulieren und zu verteidigen. Die institutionelle Presse ist wichtiger denn je: eine Realität, die einer Öffentlichkeit vermittelt werden muss, die auf sie angewiesen ist.
The Crisis of the Institutional Press ist eine unverzichtbare Quelle für Studenten und Wissenschaftler in den Bereichen Journalismus, Medien und Kommunikation.