
Crisis in Sri Lanka and the World: Colonial and Neoliberal Origins: Ecological and Collective Alternatives
Dieses Buch vermittelt ein umfassendes Bild der anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Krise Sri Lankas als Höhepunkt mehrerer Jahrhunderte kolonialer und neokolonialer Entwicklungen.
Das Buch stellt die Krise Sri Lankas als ein Beispiel für eine breitere globale Existenzkrise dar, mit der immer mehr verschuldete Länder, insbesondere im postkolonialen globalen Süden, konfrontiert sind. Die eingehende Fallstudie des Buches wirft wichtige Fragen zur Souveränität und zur politischen und wirtschaftlichen Demokratie in Sri Lanka und in der ganzen Welt auf.
Das Buch untersucht auch die Entstehung der Krise im Zusammenhang mit dem sich zuspitzenden geopolitischen Konflikt zwischen China und den USA im Indischen Ozean. Es wird der Frage nachgegangen, ob die Schuldenkrise, der wirtschaftliche Zusammenbruch und die politische Destabilisierung in Sri Lanka absichtlich herbeigeführt wurden, um der Quadrilateralen Allianz (USA, Indien, Australien und Japan) Vorteile zu verschaffen. Über geopolitische Rivalitäten hinaus stellt das Buch die politisch-ökonomische Krise Sri Lankas der umfassenderen ökologischen Krise des Klimawandels und des Anstiegs des Meeresspiegels gegenüber.
Das Buch schließt mit einer Betrachtung der ethischen Dilemmata hinter der Schulden- und Überlebenskrise in Sri Lanka und weltweit. Es zeigt eine Reihe von sozialen Bewegungen und Initiativen in Sri Lanka und im globalen Süden auf, die sich für kollektive und ökologische Alternativen und einen mittleren Weg der Nachhaltigkeit und sozialen Gerechtigkeit einsetzen.