Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der Kubakrise durch die Linse von Präsident Kennedys Tonbändern und bietet ein Korrektiv zu den oft romantisierten Erzählungen, die das Ereignis umgeben. Es stellt JFK als eine entscheidende Figur dar, die mit Vorsicht und Weisheit handelte und Mythen entlarvt, die von Figuren wie Bobby Kennedy verbreitet wurden. Der Autor nutzt umfangreiche Primärquellen, um Einblicke in die Entscheidungsprozesse während dieser kritischen Periode der Geschichte zu geben.
Vorteile:⬤ Eingehende Analyse auf der Grundlage von Tonbändern, die Genauigkeit und Klarheit über die Ereignisse bieten.
⬤ Hinterfragt und entlarvt lange bestehende Mythen über JFK und seine Berater.
⬤ Bietet eine gut recherchierte Darstellung, die sowohl informativ als auch fesselnd ist.
⬤ Hebt die entscheidende Rolle JFKs bei der Verhinderung einer Eskalation in einen Atomkonflikt hervor.
⬤ Relevante Einsichten zum Verständnis der aktuellen geopolitischen Spannungen.
⬤ Einige Leser empfanden die Kritik des Autors an Bobby Kennedy als zu repetitiv und potenziell voreingenommen.
⬤ Der Wunsch nach mehr direkten Zitaten aus den Tonbändern statt Zusammenfassungen und Beschreibungen des Inhalts.
⬤ Einige Kritiken bezeichneten das Buch als oberflächlich oder kleinlich in der Behandlung der beteiligten historischen Figuren.
⬤ Einigen Lesern fehlte es an organisatorischen Elementen wie Karten oder Chronologien, um das Verständnis zu erleichtern.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
The Cuban Missile Crisis in American Memory: Myths Versus Reality
Dieses Buch entlarvt die falschen Vorstellungen, Halbwahrheiten und offenen Lügen, die die immer noch vorherrschende, aber weitgehend mythische Version der Geschehnisse im Weißen Haus während dieser erschütternden zwei Wochen geheimer Beratungen zur Kubakrise geprägt haben.
Ein halbes Jahrhundert nach dem Ereignis ist es sicherlich an der Zeit, ein für alle Mal zu beweisen, dass RFKs Dreizehn Tage und die persönlichen Memoiren anderer ExComm-Mitglieder nicht als historisch korrekte Berichte über die ExComm-Treffen ernst genommen werden können.