Bewertung:

Stephen J. Whitfields „Die Kultur des Kalten Krieges“ erforscht die kulturelle und ideologische Landschaft Amerikas während des Kalten Krieges, wobei der Antikommunismus, die gesellschaftlichen Normen und die Auswirkungen auf Kunst und Politik besonders hervorgehoben werden. Während das Buch für seinen informativen Inhalt und seine aufschlussreiche Analyse gelobt wird, bemängeln einige Leser seinen Schwerpunkt und das Fehlen von angemessenen Zitaten.
Vorteile:Das Buch bietet einen soliden Überblick über die amerikanische Kultur des Kalten Krieges, stellt aufschlussreiche Verbindungen zwischen Kultur und Politik her, ist für den historischen Kontext wertvoll und für Forschungszwecke interessant. Der Autor ist auch als gut recherchierter und unterhaltsamer Redner bekannt.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, das Buch sei falsch benannt und konzentriere sich zu sehr auf die „Rote Angst“ und nicht auf den breiteren kulturellen Kontext. Es fehlt an Endnoten oder Fußnoten, was es für die akademische Forschung schwierig macht, und einige finden es redundant und ohne Erzählfluss.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Culture of the Cold War
„Ohne den Kalten Krieg, was ist der Sinn, ein Amerikaner zu sein? „Wie als Antwort auf diese ergreifende Frage aus John Updikes Rabbit at Rest untersucht Stephen Whitfield in einer aktualisierten Version seiner hochgelobten Studie die Auswirkungen des Kalten Krieges - und seines dramatischen Endes - auf die amerikanische Kultur.
In einem neuen Nachwort zu dieser zweiten Auflage weitet er seine Analyse vom McCarthyismus der 1950er Jahre, einschließlich seiner Auswirkungen auf die amerikanische und europäische Intelligenz, auf die Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre und darüber hinaus aus. Whitfield behandelt sein Thema mit dem Blick eines Historikers und erinnert den Leser daran, dass der Kalte Krieg heute der Vergangenheit angehört.
Seine Darstellung unterstreicht die Bedeutung des Kalten Krieges für unsere nationale Identität und zwingt den Leser zu der Frage: Wie geht es jetzt weiter? Diese Frage ist für den Historiker des Kalten Krieges besonders wichtig, argumentiert Whitfield. Sein neues Nachwort ist zum Teil ein Leitfaden für neue Historiker, um die Komplexität der Studien zum Kalten Krieg zu bewältigen.