Bewertung:

Das Buch „The Art of Chess Combinations“ von Eugene Znosko-Borovsky gilt als ein Klassiker der Schachliteratur, bekannt für seine detaillierten Erklärungen und seinen lehrreichen Ansatz zu taktischen Kombinationen. Viele Benutzer schätzen die tiefen Einblicke und den Reichtum an Beispielen von berühmten Spielern. Manche finden jedoch den Schreibstil veraltet, und das Notationssystem kann für moderne Leser schwierig sein.
Vorteile:Ausführliche verbale Erklärungen von Kombinationen, reichhaltige Beispiele von berühmten Schachmeistern, nützlich für die Verbesserung des taktischen Verständnisses, empfohlen für Spieler, die die elementaren Rätsel gemeistert haben, und gelobt für seinen pädagogischen Wert.
Nachteile:Altmodischer und ausführlicher Schreibstil, verwendet beschreibende Notation, die für moderne Spieler schwierig sein kann, einige unklare Verbindungen zwischen Text und Beispielen und kleinere Probleme mit Diagrammen, die nicht anzeigen, wer am Zug ist.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Art of Chess Combination
Was ist eigentlich eine Schachkombination? Es handelt sich um ein Manöver, das im Allgemeinen eine Überraschung und ein Opfer beinhaltet, bei dem die Figuren zusammenarbeiten, um einen plötzlichen Vorteil zu erzielen. Sie ist vielleicht die ästhetisch befriedigendste und erfolgreichste Technik im Spiel. Manche Spieler glauben, dass die Kombination eine spontane Schöpfung ist, die keiner Gesetzmäßigkeit unterliegt; die Möglichkeit entsteht im Kopf wie ein Genieblitz. In diesem klassischen Werk beweist Znosko-Borovsky jedoch, dass Kombinationen studiert werden können. Er zeigt schlüssig auf, dass sie nicht zufällig auftreten müssen, sondern als integraler Bestandteil des Spiels eines Spielers vorbereitet werden können.
Der große moderne Lehrer beginnt mit der Untersuchung der Partien von Meisterspielern wie Capablanca, Aljechin, Rubinstein, Nimzowitsch, Tarrasch, Reti, Mason, Morphy, Bird, Euwe, Emanuel Lasker usw. Die Partien werden nach gemeinsamen Merkmalen gruppiert und scharfsinnig analysiert, um festzustellen, welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden können. Znosko-Borovsky zeigt, dass jede Kombination, wie kompliziert sie auch sein mag, mit einer einfachen Idee beginnt, wie z.B. eine unverteidigte Figur, die schlechte Stellung des gegnerischen Königs, die Beförderung eines Bauern oder ein entdecktes Schach.
The Art of Chess Combination wird das Spiel all jener verbessern, die zwar wissen, wie man einzelne Figuren bewegt, denen es aber schwerfällt, viele Züge im Voraus zu planen, damit die Figuren zusammenarbeiten. Die Darstellung ist leicht verständlich; Fachbegriffe werden fast vollständig vermieden, aber Klarheit und Präzision bleiben erhalten.
In der Lehre des Schachspiels kann er von sich behaupten, keinen Vorgesetzten zu haben. -- Philip W. Sergeant.