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Art of the Ordinary: The Everyday Domain of Art, Film, Philosophy, and Poetry
Die Kunst des Gewöhnlichen ist eine bahnbrechende, disziplinübergreifende Auseinandersetzung mit dem Gewöhnlichen und dem Alltäglichen, die sich quer durch Literatur, Film, Kunst und Philosophie zieht. Das Gewöhnliche, so schreibt Richard Deming, ist immer präsent und eigentlich zu vertraut, als dass wir es wahrnehmen und uns seiner voll bewusst werden könnten. Das Gewöhnliche, so argumentiert er, ist das, was am meisten entdeckt werden muss, und doch ist es etwas, dem man sich nie nähern kann, weil man es damit sofort verändern würde.
Art of the Ordinary untersucht, wie philosophische Fragen an überraschenden Orten auftauchen können - zum Beispiel in der Routine eines Stand-up-Komikers, in einer Brillo-Box oder in einem Hollywood-Film. Aus der Auseinandersetzung mit den primären Materialien von Kultur und Gemeinschaft ergeben sich Möglichkeiten, das "Selbst" und den "Anderen" zu lesen und so die Fähigkeit zu vertiefen, auf ethische, soziale und politische Dilemmata zu reagieren. Deming wählt Schlüsselfiguren wie die Philosophen Stanley Cavell, Arthur Danto und Richard Wollheim, den Dichter John Ashbery, den Künstler Andy Warhol und den Komiker Steven Wright aus, um die grundlegenden Konzepte von Sprache, Ethik und Gesellschaft darzustellen. Deming geht der Frage nach, wie die Vorstellungsarbeit dieser und anderer Menschen das entfremdete Gewöhnliche in eine Präsenz des Alltäglichen verwandelt, die ständig und kontinuierlich Gelegenheiten zur Investition in ihre Interpretationsfähigkeiten schafft.
In Art of the Ordinary bringt Deming die Künste, die Philosophie und die Psychologie auf neue und überzeugende Weise zusammen, um generative, provokative Einsichten darüber zu bieten, wie wir denken und die Welt für andere wie auch für uns selbst darstellen.