
The Art of Empire: Christian Art in Its Imperial Context
In den letzten Jahren haben Kunsthistoriker wie Johannes Deckers (Picturing the Bible, 2009) für einen bedeutenden Wandel in den Jesusbildern des vierten und fünften Jahrhunderts nach der Bekehrung Konstantins plädiert. Jahrhundert nach der Bekehrung durch Konstantin.
Ganz allgemein sehen sie das Bild eines friedlichen, gütigen Hirten in einen mächtigen, thronenden Jesus verwandelt, der die Dominanz und Autorität des Kaisers nachahmt und widerspiegelt. Die Mächte von Kirche und Staat werden auf diese Weise in einem solch mächtigen Bild zusammengeführt. Diese tief verwurzelte Position geht davon aus, dass ante-pacemBilder von Jesus einheitlich bescheiden waren, während nachkonstantinische Bilder die Großartigkeit von Macht und Herrlichkeit ausstrahlten.
The Art of Empire“ vertritt die Ansicht, dass die Kunst und die Bildsprache der Spätantike ein differenzierteres Verständnis des Kontextes der Kaiserzeit vor und nach Konstantin verdient. Die Kapitel dieser Sammlung behandeln jeweils einen Aspekt der Beziehung zwischen frühchristlicher Kunst und den Ritualen, Praktiken oder Bildern des Imperiums und bieten eine neue und frische Perspektive auf die Entwicklung der christlichen Kunst in ihrem imperialen Hintergrund.