Bewertung:

Das Buch stellt eine überzeugende und gut durchdachte Strategie für die nationale Sicherheit der USA im 21. Jahrhundert vor und betont die Notwendigkeit einer „entschlossenen Zurückhaltung“ bei ausländischen Engagements. Es deckt eine Reihe globaler Themen ab und gibt konkrete politische Empfehlungen, hat aber auch einige Schwächen, die mit den Vorurteilen und Auslassungen des Autors zusammenhängen.
Vorteile:⬤ Das Buch wird für seine Klarheit und seinen umfassenden Ansatz in Bezug auf die US-Strategie gelobt, einschließlich der jüngsten Entwicklungen wie COVID-1
⬤ Der Autor ist sehr angesehen und bietet einen datengestützten Diskurs über die nationale Sicherheit. Er bietet eine strukturierte Analyse globaler Fragen und präsentiert konkrete Empfehlungen, die die Diskussion in strategischen Kreisen anregen.
Der Autor zeigt eine persönliche Voreingenommenheit gegenüber dem ehemaligen Präsidenten Trump, was einige Leser als Beeinträchtigung der Objektivität empfinden. Darüber hinaus werden Auslassungen in Bezug auf die militärische Modernisierung, insbesondere das Army Futures Command, bemängelt, was der Vollständigkeit des Buches abträglich ist.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Art of War in an Age of Peace: U.S. Grand Strategy and Resolute Restraint
Ein fundierter, moderner Plan für die amerikanische Außenpolitik nach 2020, der die gegensätzlichen Gefahren von Rückzug und Überdehnung vermeidet.
Eine meisterhafte Untersuchung der bisherigen amerikanischen großen Strategie und Außenpolitik, ein überzeugender, durchdachter und zum Nachdenken anregender Vorschlag für eine neue große Strategie von einem der führenden amerikanischen Autoren und Denker auf dem Gebiet der amerikanischen Verteidigung, Außenpolitik und Geopolitik.“ -General David Petraeus, U. S. Army (Ret. )
Sowohl in Russland als auch in China geht man davon aus, dass sie über „große Strategien“ verfügen, d. h. über detaillierte nationale Sicherheitsziele, die durch entsprechende Mittel und Pläne unterstützt werden. In den Vereinigten Staaten haben die politischen Entscheidungsträger versucht, ähnliche Konzepte zu formulieren, konnten aber seit dem Ende des Kalten Krieges keinen breiten Konsens erzielen. Obwohl die Vereinigten Staaten seit über einer Generation die führende Supermacht der Welt sind, schwankt das amerikanische Denken zwischen den Extremen einer isolationistischen und einer interventionistischen und übermäßig selbstbewussten Agenda.
Anhand historischer Präzedenzfälle und unter Berücksichtigung von Themen wie dem Wiedererstarken Russlands, dem Aufstieg Chinas, den nuklearen Machenschaften Nordkoreas und den Unruhen im Nahen Osten präsentiert Michael O'Hanlon eine gut recherchierte, ethisch fundierte und politisch tragfähige Vision für die amerikanische nationale Sicherheitspolitik. Er schlägt außerdem vor, die „4+1“-Bedrohungen des Pentagons durch eine neue „4+1“-Bedrohung zu ergänzen: biologische, nukleare, digitale, klimatische und interne Gefahren.