Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine allgemein positive Rezeption von „The Art of Looking“ von Lance Esplund wider und heben die Einblicke in die moderne und zeitgenössische Kunst sowie den pädagogischen Wert des Buches hervor. Allerdings wird kritisiert, dass Künstlerinnen in den visuellen Beispielen des Buches nicht ausreichend vertreten sind.
Vorteile:Das Buch wird für seinen intelligenten und inspirierenden Inhalt gelobt, der eine neue Perspektive auf die Kunst bietet. Die Leser schätzen Esplunds Einblicke in die Denkweise von Künstlern und in die Sprache der Kunst. Viele Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch ihr Verständnis und ihre Wertschätzung für die Kunst erhöht, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für Kunstliebhaber und Studenten macht.
Nachteile:Ein wesentlicher Kritikpunkt ist die ausschließliche Konzentration auf männliche Künstler in den Bildbeispielen, was der Gesamtdarstellung des Buches abträglich ist. Außerdem wird bemängelt, dass in der Kindle-Version die versprochenen Hyperlinks und Abbildungen fehlen, was bei einigen Lesern zu Frustration führt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Art of Looking: How to Read Modern and Contemporary Art
Ein erfahrener Kunstkritiker hilft uns, die moderne und zeitgenössische Kunst zu verstehen
Die Landschaft der zeitgenössischen Kunst hat sich in den letzten hundert Jahren dramatisch verändert: Von Malewitschs Gemälde eines einzelnen schwarzen Quadrats aus dem Jahr 1915 und Duchamps signiertem Porzellanurinal aus dem Jahr 1917 bis hin zu Jackson Pollocks „Drip“-Gemälden aus der Mitte des Jahrhunderts; Chris Burdens „Shoot“ (1971), bei dem sich der Künstler freiwillig mit einem Gewehr in den Arm schoss; Urs Fischers „You“ (2007), ein riesiges Loch, das in den Boden einer New Yorker Galerie gegraben wurde; und die Konzept- und Performance-Kunst von Ai Weiwei und Marina Abramovic von heute. Die Verschiebungen haben das Kunstpublikum (verständlicherweise) ratlos zurückgelassen.
In The Art of Looking zeigt der renommierte Kunstkritiker Lance Esplund, dass die Werke der modernen und zeitgenössischen Kunst nicht so unentzifferbar sind, wie sie scheinen. Mit Geduld, Einsicht und Witz führt Esplund uns durch das letzte Jahrhundert der Kunst und befähigt uns, sie mit neuen Augen zu betrachten und zu schätzen. In ihrem Bestreben, Genres zu demokratisieren, die sich oft unzugänglich anfühlen, ermutigt Esplund die Betrachter, ihrem eigenen Geschmack, ihrem Mut und ihrem gesunden Menschenverstand zu vertrauen. The Art of Looking wird sowohl denjenigen die Augen öffnen, die die Kunst der Gegenwart für stumpfsinnig, unsinnig und irrelevant halten, als auch denjenigen, die glauben, dass die Kunst der Vergangenheit unserer Gegenwart nichts zu sagen hat.