Bewertung:

Das Buch „Die Kunst des Sterbens“ von Rob Moll befasst sich mit dem wichtigen und oft vermiedenen Thema des Todes und ermutigt die Leser, sich geistig darauf vorzubereiten. Moll gibt Einblicke in die Auswirkungen der modernen Gesellschaft und medizinischer Praktiken auf den Sterbeprozess und plädiert für eine Perspektive, die einen „guten Tod“ einschließt. Das Buch verbindet persönliche Geschichten, historische Zusammenhänge und praktische Ratschläge für Pflegende und Menschen, die mit ihrer eigenen Sterblichkeit konfrontiert sind.
Vorteile:⬤ Bietet eine mitfühlende und spirituelle Perspektive auf den Tod und hilft dem Leser, sich der Realität der Sterblichkeit zu stellen.
⬤ Bietet praktische Weisheit für die Betreuung Sterbender und die Bewältigung des Trauerprozesses.
⬤ Stützt sich auf die Heilige Schrift und die Kirchengeschichte, um das Verständnis zu bereichern und die geistliche Vorbereitung zu fördern.
⬤ Ermutigt zu offenen Gesprächen über den Tod und ist damit eine wichtige Lektüre für Pflegekräfte, ältere Menschen und alle, die mit Verlusten zu kämpfen haben.
⬤ Viele Leser empfanden es als tröstlich und aufschlussreich, was zu besseren Gesprächen über die Pflege am Lebensende führte.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, das Buch wiederhole sich und könnte kürzer sein.
⬤ Es befasst sich hauptsächlich mit erwarteten Todesfällen und nicht mit plötzlichen Verlusten, was manche als einschränkend empfinden könnten.
⬤ In einigen Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass sich der Kauf des Buches verzögert, was möglicherweise nicht mit dem Inhalt zusammenhängt, sondern die Gesamterfahrung beeinträchtigt.
⬤ Der Titel suggeriert eine kontroverse Perspektive auf das Sterben, die falsch interpretiert werden könnte.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Art of Dying - Living Fully into the Life to Come
Wie sollen wir nun sterben? Der Tod wird uns alle ereilen, aber die meisten von uns leben ihr Leben so, als ob es den Tod nicht gäbe. Die Menschen leben länger als je zuvor, und die Medizin hat das Sterben komplizierter und langwieriger gemacht und aus der Erfahrung der meisten Menschen entfernt.
Der Tod ist in Krankenhauszimmern untergebracht, getrennt von unserem täglichen Leben. Die meisten von uns sind ratlos, wenn der Tod naht. Wir wissen nicht, wie wir gut sterben können.
Rob Moll stellt die zutiefst christliche Praxis des guten Sterbens wieder her. Seit Jahrhunderten bereiten sich Christen mit besonderen Ritualen und spirituellen Disziplinen auf den „guten Tod“ vor, die das Handeln sowohl der Lebenden als auch der Sterbenden bestimmen.
In diesem gut recherchierten und seelsorgerlich einfühlsamen Buch gibt Moll anhand von persönlichen Berichten und Interviews mit Hospizmitarbeitern, Ärzten, Krankenschwestern, Bioethikern, Familienmitgliedern und geistlichen Betreuern Einblicke in Fragen des Todes und des Sterbens. Er nimmt Stellung zu bioethischen und medizinischen Fragen und gibt Ratschläge für diejenigen, die Sterbende betreuen, sowie für diejenigen, die trauern.
Dieses Buch ist ein sanfter Begleiter für alle, die mit dem Tod konfrontiert sind, sei es der eigene oder der eines geliebten Menschen. Christen können darauf vertrauen, dass die Vorbereitung auf das Sterben uns hilft, wirklich zu leben, denn der Tod ist nicht das Ende.