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The Art of Thomas Merton: A Divine Passion in Word and Vision
Nur wenige religiöse Gelehrte waren Gegenstand so vieler Untersuchungen und Interpretationen wie Thomas Merton, der Trappistenmönch, Kontemplative, Sozialkritiker, Ökumeniker und produktive Autor des Buches The Seven Storey Mountain sowie von mehr als 20 weiteren Büchern. Noch weniger haben das Paradox der irdischen Hingabe so sehr verkörpert wie Merton, ein Mann, der sich einem Leben des Rückzugs aus der Welt, des Schweigens und der Einsamkeit verschrieben hat - und der sich dennoch über den Missbrauch von Macht, Bürgerrechten, Umwelt, Atomwaffen und Vietnam äußerte. Fünfzig Jahre nach seinem Tod bleibt er eine erstaunlich aktuelle Figur, die sich immer wieder zu den Themen äußert, die uns und unsere Welt bewegen.
Diese inspirierende Anthologie lässt Merton selbst zu Wort kommen und bietet sowohl eine Einführung in sein Denken als auch eine Hilfe für die private Andacht, einen Wegweiser für unsere persönlichen Reisen der Unterscheidung und Begegnung. The Art of Thomas Merton versammelt Einträge aus Mertons Tagebüchern, Auszüge aus seinen Briefen, Zitate aus seinen Büchern und seinen unzähligen Artikeln sowie Zeilen aus seinen Gedichten.
Was diese Sammlung jedoch wirklich auszeichnet, ist die Einbeziehung seiner abstrakten Zeichnungen, Übungen zur stillen Reflexion, die etwas von dem Bewusstsein durch Stille vermitteln, das er immer erforschen wollte. Die Zeichnungen laden uns ein, innezuhalten, nachzudenken und uns selbst durch neue Tiefen des Bewusstseins und des Verständnisses zu überraschen.
Dies ist kein Buch, das man im Schnelldurchlauf liest, um zu studieren oder sich Wissen anzueignen. Nein, es verlangt danach, die Worte zu lesen und die Bilder zu betrachten, in der Art der Lectio Divina, bei der man Gott erlaubt, zu einem zu sprechen, indem man aufmerksam, ruhig und nachdenklich liest und schaut, bis ein Wort, ein Satz oder ein Bild die Phantasie oder das Herz berührt.
Mögen Sie in den Worten und Zeichnungen dieses Sammelbandes etwas von der göttlichen Leidenschaft finden - Gottes Suche nach uns und unsere Suche nach Gott -, die im Mittelpunkt von Mertons Reise und allem, was er zu sagen hatte, stand.