Bewertung:

In den Rezensionen wird Roger Winters Buch als beeindruckende und umfassende Retrospektive seines künstlerischen Werdegangs gelobt, wobei die fesselnde Kunst und der aufschlussreiche Text hervorgehoben werden. Die Leser schätzen die breite Palette der vorgestellten Stile und die Tiefe der Lebensgeschichte des Künstlers, was es zu einem schönen Bildband macht, der sowohl Gelegenheitsleser als auch engagierte Leser anspricht. Das Buch ist mit Hunderten von Farbfotografien gefüllt, die die Entwicklung von Winters Werk im Laufe seiner langen Karriere zeigen.
Vorteile:Fesselnde Kunst, die die Entwicklung des Stils des Künstlers zeigt, gut gegliedert und informativ, Hunderte von Farbfotografien, ein tiefer Einblick in das Leben und den Prozess des Künstlers, schön geschrieben und visuell ansprechend, geeignet für Gelegenheits- oder vertieftes Lesen.
Nachteile:Manche Leser könnten das Buch aufgrund der großen Bandbreite an Stilen und Inhalten als überwältigend empfinden, und für diejenigen, die einen breiteren Blick auf die Kunst werfen wollen, könnte das Buch zu sehr auf Roger Winter konzentriert sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Art of Roger Winter, Volume 22: Fire and Ice
Roger Winter hat sich schon immer damit beschäftigt, „die Realität in all ihrer Fremdartigkeit festzuhalten“, wie die Biografin und Kunsthistorikerin Susie Kalil es ausdrückt. Seine Werke sind von den unterschiedlichsten Einflüssen geprägt: Kindheitserinnerungen an Gospelgesänge, die aus dem Lautsprecher der „Holy Roller“-Kirche in der Nähe seines Zuhauses schallten; seltsame Totems, die aus Krähen, Füchsen, Engeln und alten Familienfotos zusammengesetzt sind; verrostete Autos, die zwischen brusthohem Unkraut ruhen; Gesichter, die sich in den Fenstern eines New Yorker Busses spiegeln. Seinen Geschwistern zufolge ist er ein Künstler, seit er „präverbal“ war, und in seiner acht Jahrzehnte umspannenden Karriere hat er sich immer wieder neu erfunden, indem er die Grenzen einer stilistischen Konvention nach der anderen durchbrach - und sich nie damit zufrieden gab, den Ausdruck seiner Vision auf ein einziges Vokabular zu beschränken.
In dieser definitiven Retrospektive von Winters Leben und Kunst erforscht Kalil nicht nur die unzähligen Einflüsse des Künstlers und seine schwindelerregende stilistische Reise, sondern lässt Winters Werk auch wichtige Fragen aufwerfen: Warum werden manche Menschen zu Künstlern und andere nicht? Was verleiht Künstlern ihre einzigartigen Wahrnehmungs- und Ausdrucksformen? Wo verläuft die Trennlinie zwischen dem, was gesehen wird, und dem, was dargestellt wird? Zwischen dem Macher und dem, was gemacht wird?
Die Kunst von Roger Winter: Fire and Ice bietet ein umfassendes Porträt eines der bedeutendsten amerikanischen Maler der Gegenwart. Kritiker, Sammler, Wissenschaftler, Studenten und Kunstliebhaber werden aus dieser kontrastreichen Studie tiefe Einsichten gewinnen.