Bewertung:

Das Buch „The Art Firm“ von Pierre Guillet de Monthoux wird für seine aufschlussreiche Erforschung der Schnittmenge zwischen Kunst und Unternehmensführung gelobt. Es vermittelt ein tiefes Verständnis von Ästhetik und ihrer Anwendung bei der Schaffung erfolgreicher Kunstunternehmen und Managementstrategien. Die Rezensenten schätzen den transformativen Ansatz für die Managementtheorie, die Einführung in das ästhetische Management und die Art und Weise, wie die Methoden der Künstler in der Wirtschaft Werte schaffen können.
Vorteile:Das Buch wird als anregend, erhellend und als Blaupause für den Erfolg von Kunstunternehmen beschrieben. Die Leser finden es anregend und voller wertvoller Erkenntnisse über die Verbindung von Kunst, Kultur und Wirtschaft. Es bietet eine transformative Perspektive auf das Management und wird jedem empfohlen, der im Kunstmanagement tätig ist.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine spezifischen Nachteile genannt, aber einige Leser könnten die philosophischen Diskussionen als abstrakt empfinden, wenn sie mit ästhetischen Theorien nicht vertraut sind.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Art Firm: Aesthetic Management and Metaphysical Marketing
The Art Firm erforscht die scheinbar unorthodoxe Allianz von Kunst, Management und Marketing. Kunstfirmen - als Avantgarde-Unternehmen und Kunstgesellschaften - gibt es seit mindestens zweihundert Jahren.
Sie nutzen Texte, Bilder und andere Arten von Kunst, um unternehmerischen Wohlstand zu schaffen. In diesem Buch wird untersucht, wie die Methoden, die Künstler bei der Schaffung von Werten anwenden, auf die Methoden angewandt werden können, die traditionellere Manager bei der Führung ihrer Unternehmen einsetzen. Guillet de Monthoux bietet einen Crashkurs in Ästhetik von Kant bis Gadamer und zeigt, wie ästhetisches Management und metaphysisches Marketing Werte schaffen können.
Anhand von Fallstudien erfolgreicher Kunstmanager von Richard Wagner bis Robert Wilson veranschaulicht der Autor die kreative Rolle, die das ästhetische Spiel in Kunstunternehmen spielt und die für die Wertschöpfung in der heutigen Wirtschaft so zentral ist. Nebenbei zeigt Guillet de Monthoux auf, wie verantwortungsvolles ästhetisches Management und Marketing die Probleme der Banalität und der Totalität, die beiden Kapitalsünden einer kunstbasierten Wirtschaft, ausmerzen können.