Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Shortest History of Democracy“ von John Keane sind gemischt und zeigen sowohl die Stärken als auch die Schwächen des Buches auf. Viele schätzen den informativen Inhalt und den ansprechenden Schreibstil und halten es für einen guten Überblick über die Geschichte der Demokratie. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass es dem Buch an Tiefe und Objektivität mangelt, während andere finden, dass es von den Meinungen und Vorurteilen des Autors überwältigt ist.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd, macht es komplexe Konzepte zugänglich.
⬤ Bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Demokratie.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke und interessante Leckerbissen über die Demokratie.
⬤ Geeignet für ein Laienpublikum und nützlich für die Erweiterung des Wissens über demokratische Systeme.
⬤ Fehlt es an Tiefe und wird manchmal als übermäßig rechthaberisch angesehen, da es eine voreingenommene Sicht der Geschichte präsentiert.
⬤ Einige Leser empfinden das Buch aufgrund der Fülle an Informationen als dicht und schwierig zu lesen.
⬤ Die Erzählung kann sich zusammenhanglos anfühlen, es fehlt ihr an Kontinuität und sie lässt wichtige Details aus.
⬤ Kann nicht als solider Grundlagentext für diejenigen dienen, die mit demokratischen Konzepten nicht vertraut sind.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Shortest History of Democracy: 4,000 Years of Self-Government--A Retelling for Our Times
Die gesamte chronologische Entwicklung der Demokratie, von den Versammlungen im antiken Mesopotamien und Athen bis zu den gegenwärtigen Gefahren rund um den Globus. Die Bücher von The Shortest History liefern Tausende von Jahren Geschichte in einer fesselnden, rasanten Lektüre.
Diese kompakte Geschichte spult die turbulente globale Geschichte ab, die mit der radikalen Kernidee der Demokratie begann: Wir können als Gleiche zusammenarbeiten, um unsere eigene Zukunft zu bestimmen. Der renommierte politische Denker John Keane zeichnet nach, wie dieses Konzept entstand und sich entwickelte, von den frühesten „Versammlungsdemokratien“ in Syrien-Mesopotamien über die „Wahldemokratie“ europäischer Prägung bis hin zu unserer unsicheren Gegenwart.
Dank unserer ständigen Kommunikationskanäle sind die Regierungen heute nicht nur am Wahltag den Wählern Rechenschaft schuldig, sondern müssen sich täglich einer intensiven Prüfung unterziehen. Dies ist die „monitorische Demokratie“ - nach Keanes Ansicht das bisher komplexeste und lebendigste Modell -, aber sie ist nicht unverwundbar. Die monitorische Demokratie bringt ihre eigenen Pathologien mit sich, und der neue Despotismus wendet mächtige Warnsysteme gegen die Demokratie selbst an, von den sozialen Medien bis zur Wahlüberwachung.
In diesem dringenden Moment, in dem Despoten in Ländern wie China, Russland, Iran und Saudi-Arabien die Versprechen einer demokratischen Machtteilung ablehnen, verteidigt Keane kühn ein wertvolles globales Ideal.