Bewertung:

Das Buch „Die lange Ecke“ von Alexander Maksik befasst sich mit dem Thema Kunst und der Frage, was es bedeutet, ein Künstler in einem modernen Kontext zu sein. Es ist eine fesselnde Erzählung, die Humor, Satire und zum Nachdenken anregende Einsichten miteinander verbindet und den Leser sowohl intellektuell als auch emotional anspricht. Der Protagonist, Solomon Fields, navigiert durch die Komplexität seiner künstlerischen Bestrebungen, während er gleichzeitig mit den gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert wird, was zu Momenten der Selbstfindung und surrealen Erfahrungen führt.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, regt zum Nachdenken an und fesselt den Leser mit Humor und emotionaler Tiefe. Es stellt Mythen über Kunst und Künstler in Frage und bietet eine erfrischende Perspektive. Die Erzählung ist fesselnd und enthält Elemente des Surrealismus, die das Leseerlebnis bereichern. Viele Leser fanden es lohnenswert, das Buch erneut zu lesen und halten es für einen potenziellen Klassiker.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Ende ein wenig übereilt oder unaufgeräumt war, was dazu führte, dass man sich nach einer weiteren Entwicklung bestimmter Figuren und Themen sehnte. In einigen Rezensionen wurden anfängliche Bedenken geäußert, das Buch sei zu künstlerisch oder selbstreferentiell, doch diese Bedenken wurden nach der Lektüre im Allgemeinen zerstreut.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Long Corner
The Long Corner" ist eine fesselnde Lektüre von einem äußerst talentierten Autor und Geschichtenerzähler" - Scott Burton, The Los Angele Review of Books
"Unheimlich und bewegend...fesselnd... Ein Plädoyer für die Notwendigkeit von Ironie, Risiko und Integrität bei der Produktion von Kunst wie im Leben."--Will Stephenson, The New York Times Books Review
"Ein rätselhafter literarischer Kreisel, der sich auch nach der letzten Seite noch dreht... Ein Triumph der anspruchsvollen Kunst."--Steven Kellman, Forward Reviews
"Beißende Satire... Leser werden sich an der krawalligen Umwälzung einer selbstverliebten Persönlichkeit erfreuen."-Publishers Weekly
Es ist Anfang 2017 in New York City, Donald Trump ist Präsident, und Solomon Fields, ein junger jüdischer Journalist, der zum Werbetexter wurde, ist desillusioniert von der Hohlheit und Konformität des amerikanischen Lebens und der Sprache. Einst strotzte er vor Träumen und Idealen, die ihm seine ewig bohèmehafte Großmutter eingeflößt hatte, eine Überlebende des Holocaust, die ihr Leben der Leidenschaft und dem Vergnügen gewidmet hat. Jetzt stellt Solomon fest, dass der sinnlose Jargon, den er bei der Arbeit produziert, in alle Aspekte der Welt um ihn herum einsickert.
Eine persönliche Tragödie treibt Sol dazu, New York zu verlassen und eine Einladung in den Coded Garden anzunehmen, eine seltsame Künstlerkolonie, deren mysteriöser Gönner, Sebastian Light, genau den Ausweg zu bieten scheint, den Sol so dringend braucht. Doch je länger er in The Coded Garden bleibt, desto mehr verschwimmen die Grenzen - zwischen Realität und Inszenierung, Aufrichtigkeit und Manipulation, Kunst und Leben, Schönheit und Leere - bis Sol feststellt, dass er seine Vergangenheit, seine Überzeugungen und seinen eigenen Verstand in Frage stellen muss.
"Alexander Maksik ist ein Zauberer ersten Ranges"--Lauren Groff, Autorin von Fates and Furies