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The Latinx Files: Race, Migration, and Space Aliens
In der Science-Fiction und in der Populärkultur werden Latinos und lateinamerikanische Einwanderer oft mit eindringenden Außerirdischen in Verbindung gebracht. Manchmal ernst gemeint, manchmal eine Farce, ist dieser Zusammenhang in der Regel abwertend gemeint, um Latinxs als fremd und als Bedrohung für die Nation darzustellen.
In The Latinx Files zeichnet Matthew David Goodwin nach, wie Latinx-Science-Fiction-Autoren den Außerirdischen aus seinem fremdenfeindlichen Erbe im Science-Fiction-Genre zurückerobern. Das Buch argumentiert, dass der Außerirdische eine wichtige Latinx-Figur ist, die Latinx-Kulturen bewahrt, indem sie die unzähligen möglichen Konstruktionen des Außerirdischen zur Darstellung von Rasse und Migration in der populären Vorstellungswelt aktiviert. Die in diesem Buch besprochenen Werke, darunter die von H.
G. Wells, Gloria Anzalda, Junot Diaz, Andr M.
Carrington und vielen anderen, lehnen oft ausdrücklich die abwertende Korrelation von Außerirdischen und Latinx ab, während sie zu anderen Zeiten Außerirdische enthalten, die für Latinx-Gemeinschaften entweder als Quelle der Erleuchtung oder des Schreckens fungieren. Durch diese nuancierte Analyse zeigt The Latinx Files, dass die Figur des Außerirdischen für Latinx-Gemeinschaften von großer Bedeutung war und ein großes Potenzial für zukünftige Schriftsteller und Künstler hat.