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The Emptiness of Asia: Aeschylus' 'Persians' and the History of the Fifth Century
Dies ist eine literarische Studie der Perser von Aischylos zusammen mit den Historien von Herodot, die ein umfassendes Verständnis der tatsächlichen Ereignisse in der Schlacht von Salamis und danach bietet. Thomas Harrison untersucht die politischen und ideologischen Motivationsfaktoren, die den Persern im Kontext der damaligen Zeit zugrunde liegen.
Aischylos' Perser ist nicht nur das erste erhaltene griechische Drama. Es ist auch die einzige Tragödie, die nicht mythische, sondern historische Ereignisse zum Gegenstand hat: die Zurückwerfung des Heeres von Xerxes bei Salamis im Jahr 480 v. Chr.
Es wurde häufig für Informationen über die Taktik von Salamis oder die Kenntnis der Griechen von persischen Namen oder Institutionen ausgewertet, aber es hat auch einen breiteren Wert, der nicht oft erkannt wurde. Was sagt es uns über die griechischen Vorstellungen von Persien oder über das Selbstbild der Athener? Was können wir daraus über die Politik im Athen des frühen fünften Jahrhunderts oder über die Vorstellung der Athener von ihrem Reich ablesen? Wie, wenn überhaupt, kann man sich solchen Fragen nähern, ohne den Persern als Drama Gewalt anzutun? Welche Auswirkungen hat das Stück auf das Wesen der Tragödie?