Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Legende von Baby Doe“ spiegeln eine Mischung aus Bewunderung für das Leben der Protagonistin und Unzufriedenheit mit der Ausführung des Buches wider. Während einige Leser die Geschichte fesselnd und gut recherchiert fanden, waren andere der Meinung, dass es ihr an Tiefe fehlte und der Charakter von Baby Doe nicht effektiv dargestellt wurde.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die sich wie ein Roman liest.
⬤ Gut recherchierte historische Darstellung mit authentischer Erzählweise.
⬤ Interessantes Thema, das den Leser in den Bann zieht.
⬤ Wunderschöne Fotos und visuelle Darstellungen.
⬤ Beliebt und gut aufgenommen in Seniorenzentren, regt Diskussionen an.
⬤ Verschiebt den Fokus weg von Baby Doe, was den persönlichen Einblick in ihr Leben einschränkt.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil verwirrend und schlecht strukturiert.
⬤ Mangelnde Tiefe in der Charakterentwicklung sowohl von Baby Doe als auch von Horace Tabor.
⬤ Könnte den Leser enttäuscht zurücklassen und ihm Lust auf mehr machen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Legend of Baby Doe: The Life and Times of the Silver Queen of the West
In ihrer Blütezeit wurde Baby Doe von Journalisten die Silberkönigin von Colorado genannt und von den Ehefrauen der Männer, die ein Auge auf sie geworfen hatten, als "dieses schamlose Flittchen" bezeichnet. Elizabeth McCourt Doe war kokett, abenteuerlustig und ehrgeizig und sorgte für viel Gesprächsstoff, als sie 1880 Horace Tabor, den Silberkönig von Leadville, traf.
Drei Jahre später waren sie frei, ihre Leidenschaft zu legalisieren. Obwohl dreißig Jahre zwischen ihnen lagen, waren sie in ihrem romantischen Leichtsinn durchaus ebenbürtig. Die Legende von Baby Doe ist nicht nur ein Bericht über die Verrücktheiten zweier öffentlicher Leben, sondern auch die Geschichte einer Liebe, die spektakulär gute und schlechte Zeiten überlebt hat.
Bevor die schlechten Zeiten kamen, gingen Baby und Horace auf Einkaufstour. Sie bauten ein opulentes Opernhaus in Denver und kauften eine Villa im italienischen Stil.
Baby Doe ging mit Juwelen und Pelzmänteln aus und saß allein zu Hause, brüskiert von den gesellschaftlichen Drachen. John Burke hat über den schwindelerregenden Aufstieg eines Bonanza-Königs geschrieben, der davon träumte, mit Baby Doe am Arm ins Weiße Haus einzuziehen, und über den verhängnisvollen Sturz, den sie gemeinsam erlebten. Durch unkluge Investitionen und die Panik von 1893 ruiniert, starb Tabor bald und ließ Baby Doe und ihre beiden Töchter mittellos zurück.
Es wird berichtet, dass er auf dem Sterbebett befahl, sich an die Matchless", eine mit Wasser gefüllte Mine, zu klammern. Dies gelang ihr fast vier Jahrzehnte lang, wobei sie heldenhaft gegen Einsamkeit, Armut und Herzschmerz ankämpfte und zu einer der großen Legenden des amerikanischen Westens wurde.