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The Legend of Baraffo
Die Legende von Baraffo ist ein mythisches Werk von großer literarischer Vorstellungskraft, das unser gegenwärtiges gesellschaftliches Klima und die Voraussetzungen für den Fortschritt anspricht.
In Baraffo, einer von revolutionärem Eifer geprägten Stadt, setzt sich ein kleiner Junge mit den Motiven eines Brandstifters auseinander, der jetzt im Gefängnis sitzt. Warum, fragt Mazzu, hat Babello ein leer stehendes Gebäude angezündet? Kann man dem Bürgermeister, dem obersten Adjutanten, Giulietta - die der Junge verehrt -, den Anhängern des Gefangenen oder Babello selbst glauben?
Als Mazzu eine Entscheidung trifft und Babello in einem fesselnden Schauspiel zur Flucht verhilft, entfacht dies in den Bürgern den Wunsch nach mehr Aufruhr, und sie drängen auf eine Revolution. Jahre später, inzwischen selbst Bürgermeister, bemüht sich Mazzu, die von Babello ausgelöste Instabilität einzudämmen, was ihm mit politischen Mitteln nicht gelingt, wohl aber mit Hilfe der Kunst und des Zaubers der großen Liebe.
In einer außergewöhnlichen Welt stellt diese Coming-of-Age-Geschichte - von einem Jungen und einer Stadt - vorausschauende Fragen über die Natur des sozialen Wandels: Wird er besser von denen beschleunigt, die eine totale Veränderung anstreben, oder von denen erreicht, die versuchen, innerhalb des Systems zu arbeiten?