Bewertung:

Das Buch „The Pope's Legion“ bietet einen fesselnden und gut recherchierten Bericht über die päpstlichen Zouaven und ihre Bemühungen zur Verteidigung des Kirchenstaates in einer turbulenten Zeit der italienischen Geschichte. Die Erzählung wird als anregend und informativ beschrieben und spricht sowohl Neulinge als auch Geschichtsinteressierte gleichermaßen an. Die Kritik an der Voreingenommenheit des Autors und das Fehlen von Karten schmälert jedoch die Gesamtwirkung des Buches.
Vorteile:⬤ Inspirierende Erzählung einer weniger bekannten historischen Periode
⬤ gut geschrieben und fesselnd
⬤ sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Geschichtsinteressierte geeignet
⬤ enthält interessante persönliche Berichte und Zitate aus Zouave-Briefen
⬤ füllt eine Lücke in der englischsprachigen Literatur zu diesem Thema
⬤ weckt ein romantisches Gefühl von Ehre und Pflicht.
⬤ Der Autor zeigt eine Voreingenommenheit gegenüber der katholischen Kirche
⬤ es mangelt an kritischer Analyse und Ausgewogenheit
⬤ das Fehlen von Karten kann Leser verwirren, die mit der italienischen Geographie nicht vertraut sind
⬤ enthält typographische und redaktionelle Fehler
⬤ keine systematische Militärgeschichte.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Pope's Legion: The Multinational Fighting Force That Defended the Vatican
Jahrhunderts marschierten die päpstlichen Zouaven mit artusgleicher Größe in Italien ein, gerufen vom Papst, der sich während der Risorgimento-Kriege im Belagerungszustand befand. Von Fernweh, Pflichtgefühl und dem Ruf des Glaubens motiviert, zogen rund 20 000 katholische Männer aus aller Welt in die Vatikanstadt, um deren Tore gegen sardische Marodeure zu verteidigen.
Die Freiwilligen kamen aus Frankreich, Belgien, Spanien, Irland, Österreich und vielen anderen Ländern, darunter auch aus den Vereinigten Staaten. Die darauf folgenden Kämpfe dauerten mehr als 10 Jahre und wurden von einer Vielzahl von Verbündeten und Feinden ausgetragen.
Napoleon, Pius IX. und Bismarck tauchen in der Geschichte auf, aber im Mittelpunkt standen die Zouaves - tief verwurzelt in einem ritterlichen Ehrenkodex und unbeirrbar im Kampf wie jeder moderne Krieger - als die Kirche, die sie bis zum Tod zu verteidigen gelobten, am Rande der Zerstörung stand.