Bewertung:

Das Buch „Die Schöpfungslehre“ bietet einen kuyperianischen Ansatz für die Schöpfungslehre, der sie eng mit der Lehre von Gott verknüpft. Es enthält philosophische und historische Grundlagen und geht gleichzeitig auf zeitgenössische Entwicklungen innerhalb der niederländischen neokalvinistischen Tradition ein.
Vorteile:Das Buch bietet eine solide theologische Grundlage in der kuyperianischen Tradition, einen reichhaltigen exegetischen Inhalt und neue Einsichten, wobei der Schwerpunkt weiterhin auf den traditionellen Lehren liegt. Die literarische Rahmentheorie der Schöpfung wird als besonders lohnend dargestellt.
Nachteile:Das Buch könnte für Leser, die nicht an philosophischen Diskussionen interessiert sind, eine Herausforderung darstellen, da es sich stark auf die philosophischen und historischen Dimensionen der Schöpfungslehre konzentriert und nicht auf rein exegetische Inhalte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Doctrine of Creation: A Constructive Kuyperian Approach
Christianity Today Buchpreis.
ECPA Top Shelf Book Cover Award
Neben der Lehre von Gott ist keine andere Lehre so umfassend wie die von der Schöpfung. Sie zieht sich durch das gesamte Gewebe der christlichen Theologie. Sie reicht bis zu den tiefsten Wurzeln der Wirklichkeit und lässt keinen Bereich des Lebens unberührt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Schöpfungslehre jedoch oft durch verschiedene Formen des Gnostizismus in den Schatten gestellt oder bedroht. Wenn Christen jedoch die aktuellen Herausforderungen in Bezug auf öffentliche Theologie und Ethik bewältigen wollen, müssen wir zu einer soliden, biblischen Schöpfungslehre zurückfinden.
Bruce Ashford und Craig Bartholomew zufolge ist eine der besten Quellen für die Ausstattung dieser Wiederherstellung der niederländische Neo-Calvinismus. Abraham Kuyper, Herman Bavinck und ihre Nachfolger legten eine substanzielle Lehre von der Güte der Schöpfung vor, doch die jüngsten theologischen Fortschritte in dieser Tradition waren begrenzt. In The Doctrine of Creation erschließen Ashford und Bartholomew die reichen Ressourcen der kuyperschen Tradition zur Schöpfung für die systematische Theologie und das Leben der Kirche heute.
Die Autoren zeichnen nicht nur die historische Behandlung der Lehre nach, sondern untersuchen auch miteinander verflochtene theologische Themen wie die Allmacht Gottes, die menschliche Berufung und die Vorsehung. Sie schöpfen aus verschiedenen Strömungen des christlichen Denkens, bleiben aber in der kuyperianischen Tradition verwurzelt und konzentrieren sich darauf, Theologie in tiefer Auseinandersetzung mit der Heiligen Schrift zu betreiben.
Die Betrachtung der Welt als Gottes Schöpfung verändert alles. So schließt Die Schöpfungslehre mit Implikationen für aktuelle Fragen, einschließlich solcher, die mit Philosophie, Wissenschaft, dem Selbst und der Menschenwürde zusammenhängen. Diese exegetisch begründete konstruktive Theologie trägt dazu bei, die Schöpfungslehre - die letztlich eine Lehre tiefer Hoffnung ist - neu zu würdigen und anzuwenden.