Bewertung:

The Lede to Our Undoing ist ein einzigartiger und zutiefst fesselnder Coming-of-Age-Roman, der im Mittleren Westen der 1970er Jahre spielt und aus der Perspektive eines verstorbenen Hundes, Molly, erzählt wird. Die Geschichte folgt Jake, einem jungen Mann auf der Suche nach seiner sexuellen Identität inmitten eines schwierigen familiären und gesellschaftlichen Umfelds. Das Buch zeichnet sich durch seine reichhaltige Sprache, komplexe Charaktere und eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe, Verrat und dem Kampf gegen Konformität aus.
Vorteile:⬤ Einzigartiger Erzählstil aus der Perspektive eines Hundes.
⬤ Reichhaltige und komplexe Charakterentwicklung.
⬤ Nachdenklich stimmende Erkundung von Themen wie Liebe, Identität und gesellschaftliche Erwartungen.
⬤ Wunderschön gestaltete Prosa mit vielen Metaphern.
⬤ Bietet eine neue Sichtweise auf queere Literatur mit Tiefe und Nuancen.
⬤ Kann Geduld und Mühe erfordern, um den komplizierten Schreibstil zu verstehen.
⬤ Manche Leser könnten die bewusstseinserweiternde Erzählung als Herausforderung empfinden.
⬤ Die Tiefe des Buches könnte diejenigen nicht ansprechen, die eine leichtere, konventionellere Lektüre suchen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Lede To Our Undoing
Das Amerika der 1970er Jahre im Rostgürtel. Die Ära der Bürgerrechte, der Frauenrechte und der Rechte der Homosexuellen sowie die Geburtsstunde der Umweltbewegung.
Die Zwillinge Jake und Wren wachsen in der weißen Vorstadt Laurentine auf, nicht weit von einer Industriemetropole entfernt, die in einer viel grüneren Zeit Forest City genannt wurde. Die Eltern der Zwillinge, Harry und Florrie, tun ihr Bestes, um ihre Sprösslinge auf dem rechten Weg zu halten, ganz im Sinne dessen, was wir heute MAGA-Amerika nennen würden, bevor es diesen Namen bekam. Aber die beiden sind nicht sehr gut darin, sich an die Regeln zu halten.
Wren verliebt sich in einen afroamerikanischen Jungen namens Donald, und Jake verliebt sich erst in Romeo und dann in Peacoat, mit traumatischen Folgen. Erzählt wird ihre Geschichte von Molly, dem Köter der Familie, dessen Außenseiterstatus dem Leser einen Blick auf menschliche Schwächen und Vorurteile eröffnet, wie wir ihn in der Belletristik noch nicht gesehen haben.