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The Last Clear Narrative
Radikale, intime Gedichte über Ehe und Mutterschaft. In ihrem zweiten Gedichtband kehrt Rachel Zucker zu einer eher autobiografischen Haltung zurück und schreibt über die Besonderheiten von Ehe, Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft - Erfahrungen, die sie radikal überrascht haben.
Doch dies ist keine einfache Reportage. Mit Offenheit, Humor und Mitgefühl entdeckt Zucker ein neues poetisches Territorium: eine Landschaft zwischen Geschichte und Fragment, eine Art des Erzählens, die weder bekenntnishaft noch intellektuell abgehoben ist. An der Klippe des Erzählens, einem hohen Ort, an dem die Sprache das Seil und das Fallen die Wahrnehmung ist, sind Zuckers Gedichte unsentimental, getreu den disjunkten Erfahrungen des Liebens, des Gebärens, des Aufziehens eines Kindes, des Alleinseins, des Lebens.
The Last Clear Narrative ist eine Poesie des Körpers, des Begehrens, der menschlichen Zerbrechlichkeit und Stärke. Sie füllt eine Lücke in der Geschichte des Schreibens von Frauen über Alltagserfahrungen und spricht die Natur des Erzählens selbst an.