Bewertung:

Das Buch „Last Standing Woman“ von Winona LaDuke wird wegen seiner kraftvollen Erzählweise und seiner emotionalen Tiefe hoch geschätzt. Es verwebt die Geschichte und die Kämpfe des Ojibwa-Volkes über Generationen hinweg und bietet eine wunderschön gestaltete Erzählung, die die Leser mitreißt.
Vorteile:Die Leser schätzen LaDukes detaillierte Recherchen, die starke Charakterisierung und die aufschlussreiche Darstellung des Lebens und der Kultur der amerikanischen Ureinwohner. Das Buch gilt als emotional fesselnd, gut geschrieben und bietet eine einzigartige Perspektive auf die historischen Ungerechtigkeiten, denen indigene Völker ausgesetzt sind. Viele fanden es eine fesselnde Lektüre, die über die Kämpfe und die Widerstandsfähigkeit der indianischen Gemeinschaft aufklärt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser merkten an, dass sich die Erzählung manchmal zusammenhanglos und verwirrend anfühlt, insbesondere in Bezug auf die Entwicklung der Charaktere und die zeitlichen Übergänge. Einige kleinere redaktionelle Fehler, wie grammatikalische Probleme und die Verwendung von Terminologie, wurden ebenfalls erwähnt. Außerdem wurde über technische Probleme beim Herunterladen berichtet, die das Leseerlebnis beeinträchtigten.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Last Standing Woman
Die zu Beginn des 21. Jahrhunderts geborene Geschichtenerzählerin, die auch als Ishkwegaabawiikwe (Last Standing Woman) bekannt ist, trägt die Vergangenheit ihres Volkes in ihren Erinnerungen. Das Volk der White Earth Anishinaabe lebt seit undenklichen Zeiten auf demselben Land. Zwischen den hoch aufragenden weißen Kiefern und den sanften Hügeln wird jede Generation geboren, verbringt ihr Leben und wird begraben.
Die Ankunft der europäischen Missionare verändert die Gemeinschaft für immer. Stück für Stück raubt die Regierungspolitik den Menschen ihr Land. Missionare und indianische Agenten arbeiten daran, die Zeremonien, die die Anishinaabeg seit Jahrhunderten praktizieren, zu verbieten. Grabräuberische Anthropologen graben Vorfahren aus und verschleppen sie als Artefakte in Museen. Die Abholzung der Wälder zerstört die traditionellen Nahrungsquellen und treibt die White Earth an den Rand des Hungertodes.
Im Kampf gegen Sucht, Gewalt und Korruption muss jedes Mitglied der White Earth seinen eigenen Weg des Widerstands finden, während sie darum kämpfen, die Verantwortung für ihr Land zurückzuerlangen, ihre Vorfahren nach Hause zu bringen und mit ihrer Kultur und untereinander verbunden zu bleiben.
In dieser mit Spannung erwarteten 25. Jubiläumsausgabe ihres Debütromans webt Winona LaDuke eine nichtlineare Erzählung von Kampf und Triumph, Widerstand und Widerstandskraft, die sich über sieben Generationen von den 1800er Jahren bis in die frühen 2000er Jahre erstreckt.