Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als gut recherchierter und fesselnder Bericht über eine weniger bekannte Schlacht des Bürgerkriegs gelobt, wobei insbesondere die klaren Beschreibungen der Schlacht und ihres Kontextes hervorgehoben werden. Einige Rezensenten merkten jedoch an, dass das Tempo an manchen Stellen, insbesondere zu Beginn und am Ende, zu langsam sei.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnd erzählt, klare Beschreibungen der Schlachten, gute Analyse des Einflusses einzelner Anführer, geeignet für Geschichtsinteressierte, gut geschrieben und ein tolles Geschenk für alle, die sich für die Geschichte von Texas interessieren.
Nachteile:Einige Abschnitte ziehen sich in die Länge, insbesondere der Anfang und das Ende, und es gibt Abschnitte, in denen versucht wird, die Schlacht historisch zu kontextualisieren.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Last Battle of the Civil War: Palmetto Ranch
Mehr als zwei Monate nachdem Robert E. Lee am 9.
April 1865 die Armee von Nordvirginia kapituliert hatte, meldete die New York Times eine höchst überraschende Nachricht. Am 12. und 13.
Mai fand an der südlichsten Spitze von Texas die letzte Schlacht des Bürgerkriegs statt, die mit einem Sieg der Konföderierten endete. Obwohl die Palmetto Ranch nichts am Ausgang des Krieges änderte, setzte sie den Schlusspunkt unter einen Konflikt voller Ironie, unerwarteter Erfolge und verpasster Chancen. Aus diesen Gründen ist sie zu einer der am meisten vergessenen und zugleich mythologisierten Schlachten des Bürgerkriegs geworden.
In diesem Buch stützt sich Jeffrey Hunt auf bisher nicht untersuchte Briefe und Kriegsgerichtsakten, um einen vollständigen und genauen Bericht über die Schlacht auf der Palmetto Ranch zu liefern. Während er die Ereignisse der Kämpfe rekonstruiert, bei denen die 62nd Colored Troops der Vereinigten Staaten und die 34th Indiana Veteran Volunteer Infantry gegen texanische Kavallerie- und Artilleriebataillone unter dem Kommando von Colonel John S. „Rip“ Ford antraten, räumt Hunt mit vielen Missverständnissen über die Schlacht auf.
Insbesondere zeigt er, dass sich die Texaner der Ereignisse im Osten durchaus bewusst waren - und dennoch bereit waren, für die Unabhängigkeit des Südens zu kämpfen. Er zeigt auch, dass die afroamerikanischen Truppen nicht, wie von manchen behauptet, in Panik aus der Schlacht flohen, sondern eine entscheidende Rolle dabei spielten, dass die Niederlage der Union nicht zu einer Niederlage wurde.