Bewertung:

Das Buch ist eine nostalgische Erkundung der polnischen East Side von Buffalo und fängt das Wesen der Familie, der Gemeinschaft und der Entwicklung der Gegend ein. In lyrischer Prosa geschrieben, verwebt es persönliche und historische Erzählungen, weckt Erinnerungen an einfachere Zeiten und reflektiert gleichzeitig den Niedergang der Gemeinde. Obwohl es viele wunderschön gestaltete Passagen enthält, empfanden einige Leser es als unausgewogen und langsam, mit einer Tendenz zur Weitschweifigkeit und obskuren Sprache.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit lyrischer und anschaulicher Sprache.
⬤ Lebendige Darstellung der Geschichte Buffalos und seiner polnischen Einwanderergemeinde.
⬤ Fesselnde Erzählungen, die Nostalgie und ein Gefühl von Stolz auf die Vergangenheit hervorrufen.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung und aufschlussreiche Überlegungen zu Familie und Gemeinschaft.
⬤ Wertvolle historische Einblicke für Leser, die mit Buffalo verbunden sind.
⬤ Einige Leser fanden das Buch langatmig und schwer zu fassen.
⬤ Die Verwendung obskurer oder unnötig komplexer Sprache kann das Lesen erschweren.
⬤ Kritiker bemängelten, die Handlung sei dünn und einige Kapitel seien langweilig.
⬤ Eine schwache Verbindung zu einer zusammenhängenden Geschichte, was für manche zu unzusammenhängenden Leseerlebnissen führt.
⬤ Einige historische Aspekte, wie die Beziehungen zwischen den Ethnien, werden beschönigt oder nur unzureichend behandelt.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
The Last Fine Time
The Last Fine Time ist abwechselnd eine Elegie, eine Feier und eine Sozialgeschichte und ist eine lyrische Meisterleistung.
Verlyn Klinkenborg schildert das Leben eines Familienrestaurants in Buffalo, New York, von seiner Zeit als polnische Vorkriegskneipe bis zu seiner Wiedergeburt als George & Eddie's, einem protzigen Nachtlokal, das einer Generation optimistischer und wohlhabender Amerikaner Highballs und frittierte Garnelen serviert. Im unvermeidlichen Erlöschen der Leuchtreklame vor dem Restaurant sehen wir sowohl das Ende einer alten Lebensart als auch das Ende des Nachkriegsüberschwangs, der Eddie Wenzeks "letzte schöne Zeit" war.