Bewertung:

In den Rezensionen wird Nick Haddads Buch „Die letzten Schmetterlinge“ als eine fesselnde und informative Erkundung gefährdeter Schmetterlingsarten und der Bemühungen um deren Erhaltung hervorgehoben. Während das Buch erfolgreich Unterhaltung mit Bildung verbindet, hat es einige Kritik für seinen begrenzten Fokus auf privates Landmanagement und soziale Faktoren, die für die Erhaltungsbemühungen entscheidend sind, geerntet.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die sich wie ein Kriminalroman liest.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Bedeutung der biologischen Vielfalt und des Naturschutzes.
⬤ Bietet detaillierte Berichte über gefährdete Arten und ihre ökologischen Herausforderungen.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der für ein breites Publikum geeignet ist.
⬤ Hebt die Notwendigkeit eines aktiven Managements bei der Erhaltung hervor.
⬤ Begrenzte Aufmerksamkeit für soziale Faktoren, die sich auf den Naturschutz auswirken, insbesondere in Bezug auf Privatland.
⬤ Übermäßiger Rückgriff auf die Rhetorik im Zusammenhang mit der Erhaltung der Wildnis, was die Notwendigkeit eines aktiven Managements verschleiern kann.
⬤ Einige Leser fanden das Format des Buches, wie z.B. das Fehlen eines festen Einbands für ein entsprechendes Notizbuch, enttäuschend.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Last Butterflies: A Scientist's Quest to Save a Rare and Vanishing Creature
Ein bemerkenswerter Blick auf die seltensten Schmetterlinge, wie globale Veränderungen ihre Existenz bedrohen und wie wir sie vor dem Aussterben bewahren können
Die meisten von uns haben schon von so populären Schmetterlingen wie dem Monarch oder der Painted Lady gehört. Aber was ist mit dem Fender's Blue? Oder dem St. Francis' Satyr? Aufgrund ihrer extremen Seltenheit sind diese Schmetterlinge nicht sehr bekannt, aber sie sind bemerkenswerte Arten, die uns wichtige Lektionen erteilen können. The Last Butterflies stellt die seltensten dieser Kreaturen vor - einige von ihnen sind nicht mehr als das, was man in einer Hand halten kann. Nick Haddad schöpft aus seinen eigenen Erfahrungen und erforscht die Herausforderungen beim Aufspüren dieser aussterbenden Schmetterlinge, warum sie verschwinden und warum es sich lohnt, sie zu retten. Außerdem gibt er verblüffende Einblicke in die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten und Umweltveränderungen auf die biologische Vielfalt des Planeten.
Haddad verwebt eine lebendige und persönliche Erzählung mit Ideen aus Ökologie und Naturschutz und veranschaulicht den Wettlauf mit der Zeit, um den Rückgang von sechs Schmetterlingsarten aufzuhalten. Viele Wissenschaftler gehen fälschlicherweise davon aus, dass wir die natürliche Geschichte der Schmetterlinge vollständig verstehen. Doch wie im Fall des Großen Bläulings in England wissen wir oft zu wenig, und die Folgen für den Naturschutz sind fatal. Haddad vertritt die Ansicht, dass ein unkritischer Ansatz nicht effektiv ist und dass in vielen Fällen, wie beim Fenderbläuling und beim Braunen Scheckenfalter, ein aktives und aggressives Management erforderlich ist. Durch gezielten Schutz können seltene Schmetterlinge mit Menschen koexistieren, Stadtrandgebiete bewohnen und, wie im Fall des St. Francis' Satyrs, sogar auf Bombenabwurfplätzen und Militärgelände vorkommen. Haddad zeigt, dass wir durch die Bemühungen um den Schutz und die Wiederherstellung von Schmetterlingen lernen können, wie wir die Probleme der Erhaltung aller Tiere und Pflanzen erfolgreich angehen können.
Die letzten Schmetterlinge sind ein bewegender Bericht über das Aussterben, die Erholung und die Hoffnung und zeigen den großen Wert dieser schönen Insekten für die Wissenschaft, den Naturschutz und die Menschen.
-- "Paradigm Explorer".