Bewertung:

Die Rezensionen zu Nicholas Jellicoes Buch über die Versenkung der deutschen Flotte in Scapa Flow fallen gemischt aus. Während einige Leser die gründliche Recherche und die ausgewogene Darstellung dieses einzigartigen Ereignisses in der Geschichte der Marine loben, kritisieren andere, das Buch sei schlecht geschrieben und voller sachlicher Fehler.
Vorteile:⬤ Exzellente Recherche, die ein detailliertes Bild des Endes des Ersten Weltkriegs und seiner Nachwirkungen zeichnet.
⬤ Bietet einen faszinierenden und unvoreingenommenen Bericht über ein bedeutendes maritimes Ereignis mit Einblicken in die Denkweise hinter der Versenkung.
⬤ Behält wissenschaftliche Qualitäten bei und ist gleichzeitig für ein allgemeines Publikum zugänglich.
⬤ Enthält wertvolle Informationen über die deutsche Perspektive und den historischen Kontext.
⬤ Es mangelt an Klarheit und Qualität in Text und Lektorat, was für einige Leser zu einem enttäuschenden Erlebnis führt.
⬤ Zahlreiche sachliche Fehler, die die Glaubwürdigkeit des Buches beeinträchtigen, einschließlich Ungenauigkeiten in Bezug auf bestimmte Schiffe und Ereignisse.
⬤ Fehlende visuelle Hilfen wie Karten, die das Verständnis des Themas verbessern könnten.
⬤ Vergleichsweise weniger fesselnd als das frühere Werk des Autors über die Schlacht von Jütland.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Last Days of the High Seas Fleet: From Mutiny to Scapa Flow
Am 21.
Juni 1919 begannen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte, die seit dem Kriegsende in Scapa Flow vor Anker lagen, zu sinken und überraschten damit ihre britischen Bewacher völlig. Unter Bruch der vereinbarten Bedingungen versenkte sich die Flotte in einer gut geplanten Aktion, die fast eine halbe Million Tonnen und 54 von 72 Schiffen auf den Grund des geschützten Ankerplatzes beförderte, in einer Geste von wagnerischem Ausmaß.
Anhand von neuem Material aus deutschen Quellen und einer Vielzahl von Augenzeugenberichten rekonstruiert Nicholas Jellicoe minutiös die Umstände der Versenkung selbst und stellt die Folgen für alle Beteiligten klar dar.