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Last Days of the Opera
Ein umfangreicher Sammelband über die Oper im Zeitalter globaler Instabilität, mit Aussagen von führenden Persönlichkeiten auf diesem Gebiet
In seinem epischen Drama Die letzten Tage der Menschheit aus dem Jahr 1922 spottete der Wiener Kritiker und Satiriker Karl Kraus über die miteinander verknüpften Übel der Moderne, die seiner Meinung nach die Kriegsmaschinerie anheizen: Nationalismus, Kapitalismus, ungezügelter technologischer Wandel und fortschreitender Militarismus.
Der Text weist erschreckende Parallelen zu unserer Welt im Jahr 2020 auf. Ziel dieses nach Kraus benannten Sammelbandes, der rund 100 Aufsätze umfasst, ist es, die Relevanz der Oper in der heutigen dystopischen Welt zu erörtern und einen Blick auf mögliche Entwicklungen des Genres in der absehbaren Zukunft zu werfen.
Zu den Autoren gehören Opernprofis - Sänger, Regisseure und Dirigenten - ebenso wie Philosophen, Künstler, Filmregisseure und Schauspieler. Das Buch enthält auch Werke von Künstlern wie dem renommierten Bühnenbildner Richard Peduzzi.