Bewertung:

Die Rezensionen zu Andrew Hultkrans' Buch über „Forever Changes“ von Love zeigen eine Mischung aus aufschlussreicher Analyse und prätentiöser Übertreibung. Der Autor liefert zwar einen interessanten wissenschaftlichen Kontext über das Album und Arthur Lee, aber viele Leser waren der Meinung, dass das Buch oft vom Album selbst abweicht und sich stattdessen für schwere politische Kommentare und ausgefeilte Theorien entscheidet.
Vorteile:Die Leser schätzten das tiefe Eintauchen des Buches in den historischen und kulturellen Kontext von „Forever Changes“ sowie die anregenden Diskussionen über Arthur Lees Denkweise, das politische Klima der 60er Jahre und den prophetischen Charakter des Albums. Positiv vermerkt wurden auch die akademischen Bezüge des Autors und die Verbindungen zu verschiedenen literarischen Figuren und Themen.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass sich das Buch oft eher wie eine akademische Dissertation als eine Musikbiografie liest, was es für Gelegenheitsleser weniger ansprechend macht. Es wurde als zu prätentiös kritisiert, mit einem starken Fokus auf politische Ansichten und Literaturtheorie auf Kosten konkreter Informationen über das Album selbst, was einige dazu veranlasste, es als unbefriedigend für diejenigen zu empfinden, die ausschließlich Erkenntnisse über „Forever Changes“ suchen.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Love's Forever Changes
Forever Changes", das letzte Testament eines charismatischen Einsiedlers, der glaubte, dass er bald sterben würde, ist eines der wichtigsten Alben einer ganzen Ära.
Hier erforscht Andrew Hultkrans die unzähligen Abgründe von Loves bizarrer und brillanter Platte. Er zeichnet den Abstieg der Bohème von Los Angeles ins Chaos am Ende der 60er Jahre nach, ergründet die literarischen und mystischen Einflüsse hinter Arthur Lees Texten und argumentiert, dass Lee von einem starken prophetischen Drang inspiriert und zugleich belastet war.