Die Liebe zur Malerei: Genealogie eines Erfolgsmediums

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Die Liebe zur Malerei: Genealogie eines Erfolgsmediums (Isabelle Graw)

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Originaltitel:

The Love of Painting: Genealogy of a Success Medium

Inhalt des Buches:

Die Malerei scheint ihre dominante Stellung im Bereich der Künste verloren zu haben. Betrachtet man jedoch die ausgestellten Fotografien, Assemblagen, Installationen oder Performances genauer, so wird deutlich, dass die Rhetorik der Malerei nach wie vor allgegenwärtig ist. In der Tradition klassischer Theorien der Malerei, die auf dem Austausch mit Künstlern beruhen, betrachtet Isabelle Graw in The Love of Painting die Kunstform nicht als etwas Feststehendes, sondern als visuelles und diskursives Materialgebilde, das aufgrund seiner Fähigkeit, die Phantasie der Lebendigkeit zu erzeugen, zu faszinieren vermag. So ist die Malerei nicht auf die Grenzen ihres eigenen Rahmens beschränkt, sondern verfügt über ein spezifisches Potenzial, das in ihren materiellen und physischen Zeichen liegt. Ihr Wert liegt in ihrer Fähigkeit begründet, ihre Produktionsbedingungen zu offenbaren und zugleich zu mystifizieren. Neben eingehenden Analysen des Werks von Künstlern wie ƒƒ‚‰douard Manet, Jutta Koether, Martin Kippenberger, Jana Euler und Marcel Broodthaers enthält das Buch Gespräche mit Künstlern, in denen Graws Erkenntnisse weiter diskutiert und auf den Prüfstand gestellt werden.

„Isabelle Graws brillante Analyse der Ausnahmestellung der Malerei in unserer zunehmend digitalen Wirtschaft verbindet einen tiefen Respekt für die Studienobjekte und diejenigen, die sie herstellen, mit einer beeindruckenden Bandbreite an kritischen und theoretischen Einsichten. Dabei verliert The Love of Painting nie die dialektische Beziehung des Mediums zur Kunstwelt, zum Kunstmarkt und zur Gesellschaft im Allgemeinen aus den Augen. Dies ist ein lebendiges, provokantes und überzeugend argumentiertes Buch.“.

‚"‚€‚ “Alexander Alberro, Autor von Abstraction in Reverse: The Reconfigured Spectator in Mid-Twentieth-Century Latin American Art.

„Es ist an der Zeit, dass ein Buch erscheint, das 'die Liebe zur Malerei' erklärt, nachdem die Postmoderne den Untergang der Malerei verkündet hat. Isabelle Graws Argument für diese Liebe beruht auf dem, was sie als 'vitalistische Phantasien' bezeichnet: die Wahrnehmung von Kunstwerken als 'Quasi-Subjekte', die vom Leben ihres Schöpfers durchdrungen sind. Diese Vorstellung vom Kunstwerk als Quasi-Subjekt steht in direktem Zusammenhang mit der Überlegung des Philosophen Stanley Cavell, dass „die Möglichkeit des Betrugs und die Erfahrung des Betrugs in der Erfahrung der zeitgenössischen Kunst endemisch sind“. Um dies zu verstehen, müssen wir uns fragen: Warum verhalten wir uns zu Kunstwerken auf die gleiche Weise wie zu Menschen? The Love of Painting geht dieser Frage nach‚"‚€‚ ‚und das mit Erfolg.‘.

‚"‚€‚ “Rosalind E. Krauss, Autorin und Universitätsprofessorin am Institut für Kunstgeschichte der Columbia University.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9783956792519
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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