Bewertung:

Olga Gruschins Roman „Die Schlange“ erzählt die Geschichte von Personen, die in einer düsteren und bedrückenden sowjetischen Umgebung in einer Schlange auf Konzertkarten warten, und erkundet ihr Leben, ihre Gefühle und ihre Beziehungen. Er zeichnet ein detailliertes Bild des Lebens in Sowjetrussland und verbindet Elemente der Authentizität und der einfühlsamen Charakterentwicklung mit einer langsamen Erzählweise.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine schöne, anschauliche Sprache und authentische Schilderungen des Lebens in Sowjetrussland aus. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und ihre Beziehungen zueinander entwickeln sich im Laufe der Erzählung deutlich. Viele Leserinnen und Leser schätzen Gruschins Fähigkeit, starke Emotionen hervorzurufen und ein tiefes Gemeinschaftsgefühl zwischen den Figuren zu schaffen. Der Roman zieht die Leser mit seiner einzigartigen Prämisse in seinen Bann, und manche finden seine Themen universell und nachvollziehbar.
Nachteile:Das Tempo des Buches ist sehr langsam, und einige Leser finden es manchmal langweilig. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass die ausführlichen beschreibenden Passagen abschweifend wirken und es anfangs schwierig sein kann, sich auf die Geschichte einzulassen. Die zentrale Prämisse des Wartens in der Schlange wird mit gemischten Gefühlen betrachtet, einige halten sie für einen Fehler, der die Gesamterzählung beeinträchtigt.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
The Line
Ein „absolut brillanter“ (Library Journal) neuer Roman von der Autorin des preisgekrönten The Dream Life of Sukhanov.
Die Schlange beginnt sich auf das geflüsterte Gerücht hin zu bilden, dass ein berühmter Komponist aus dem Exil nach Russland zurückkehrt, um seine letzte Symphonie zu dirigieren. Die Eintrittskarten werden begrenzt sein.
Das Datum des Konzerts ist unbekannt. Namenlose Fremde reihen sich in die Schlange ein und drängeln sich um den besten Platz. Doch während die Jahreszeiten wechseln und der Kiosk verschlossen bleibt, entwickeln sich diese anonymen Seelen zu einer Gemeinschaft.
Verbunden in ihrer Sehnsucht nach etwas Wunderbarem und Wunderbaren erlauben sie sich zu träumen. Die Linie ist ein äußerst transformatives Werk, das von der Ausdauer des menschlichen Geistes zeugt und Grushins Platz im Pantheon der wichtigsten neuen Autoren der Gegenwart bestätigt.