The Logic of Autonomy
Autonomie ist die zentrale Idee der modernen praktischen Philosophie. Verstanden als Selbstgesetzgebung, scheint Autonomie zu verlangen, dass die Gültigkeit von Normen von der Anerkennung abhängt, d.h.
dass ihre Adressaten als autonome Akteure diese Normen als gültig anerkennen. Wie aber kann man an Normen gebunden sein, deren Gültigkeit davon abhängt, dass sie von ihren Adressaten als gültig anerkannt werden? Die Frage, wie die autonome Moral und auf dieser Grundlage der autoritative Charakter des Rechts zu verstehen sind, stellt ein hartnäckiges Rätsel dar, das zwar breit diskutiert wurde, aber noch immer einer zufriedenstellenden Lösung harrt. Dieses Buch analysiert die Idee der Autonomie als Selbstgesetzgebung und ihre Konsequenzen für Recht und Moral.
Es verknüpft die Idee der Autonomie mit der Idee der Abwägung normativer Argumente, entwickelt einen Begriff von normativen Argumenten im Unterschied zu normativen Urteilen und Aussagen und erklärt Ansprüche auf Richtigkeit und Objektivität, die im normativen Diskurs zu finden sind. Auf diese Weise entsteht eine „Logik der Autonomie“, die das normative Argumentieren durchdringt.
Sie verbindet Thesen zur Logik der Normen, zur Struktur der Abwägung, zu den Menschen- und Grundrechten, zur Rechtsgültigkeit, zur Rechtsauslegung und zu den Beziehungen zwischen den Rechtsordnungen und bietet eine Theorie zentraler Elemente der normativen Argumentation, eine Theorie, die durch die wechselseitigen Beziehungen, die zwischen ihren Teilen bestehen, sowie durch die Beziehungen, die sie zu anderen Theorien hat, gestützt wird. Darüber hinaus bietet sie eine Alternative zu den kantischen Autonomievorstellungen und liefert Lösungen für Probleme, die andere Theorien nicht bewältigt haben.
| ISBN: | 9781849463461 |
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| Verlag: | |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2012 |
| Seitenzahl: | 262 |
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