
The Logic of Being: Realism, Truth, and Time
In The Logic of Being untersucht Paul Livingston das Verhältnis von Wahrheit und Zeit aus einer Perspektive, die sich auf Martin Heideggers Denken und die analytische Philosophie des 20. In seinem einflussreichen früheren Werk The Politics of Logic (Die Politik der Logik) hat Livingston einen innovativen „formalen“ oder „metaformalen“ Realismus entwickelt. Hier erweitert er dieses Konzept zu einem „temporalen Realismus“, der der Realität des zeitlichen Wandels und Werdens Rechnung trägt und gleichzeitig den Realismus in Bezug auf Logik und Wahrheit bewahrt.
Livingstons formale und phänomenologische Analyse artikuliert und verteidigt eine realistische Position in Bezug auf Sein, Zeit und deren Beziehung, die davon ausgeht, dass all dies auf eine Weise strukturiert und konstituiert ist, die nicht vom menschlichen Geist, Bewusstsein oder der Subjektivität abhängt. Dieser Ansatz bietet eine Grundlage für neue logisch und phänomenologisch fundierte Darstellungen der Struktur der sprachlichen Wahrheit in Bezug auf die Erscheinung von Objekten und der formalen Struktur der Zeit als gegeben.
Livingston stützt sich bei dieser Untersuchung auf Philosophen von Platon und Aristoteles bis hin zu Davidson und Heidegger. Leser und Wissenschaftler werden darin innovative Verbindungen zwischen kontinentaler und analytischer Philosophie entdecken.